Hintergrund: Der Anschlag des "Islamischen Staates" in Teheran

Hintergrund: Der Anschlag des "Islamischen Staates" in Teheran
Iranische Sicherheitskräfte gehen in der Nähe des Parlaments in Teheran in Deckung, 7. Juni 2017.
In Riads unerklärtem Krieg gegen Teheran führen Spuren zur iranisch-kurdischen Opposition, eine Fünfte Kolonne, die von einem Terror-Netzwerk, bestehend aus den Geheimdiensten Saudi-Arabiens und Israels sowie dem Islamischen Staat, gehätschelt wird. 
 
von Jürgen Cain Külbel

Am Mittwochmorgen des 7. Juni 2017, inmitten des islamischen Fastenmonats Ramadan, wurden in Teheran bei einem koordinierten Doppelanschlag auf die bedeutendsten Symbole der Iranischen Revolution von 1979 - das Madschles (Parlament) und das Mausoleum von Ajatollah Chomeini, dem Gründer der Islamischen Republik Iran - 17 Menschen getötet, 52 verletzt.

Es ist das erste Mal, dass der IS einen solchen Großanschlag im Iran verübt hat, obwohl die sunnitische Extremistengruppe dem schiitischen Land bereits mehrmals mit Angriffen gedroht hatte. Zuletzt im März dieses Jahres, als der IS in einer Video-Botschaft verkündete, das Land erobern zu wollen, um es „der sunnitischen muslimischen Nation zurückzugeben“.


Der Anschlag von Teheran
Gegen 10:15 Uhr stürmten vier als Frauen verkleidete, mit Sprengstoffgürteln ausstaffierte Attentäter die öffentlich zugängliche Besucherhalle des Parlaments in der Mojahedin Eslam Straße, wenige Fußminuten vom Teheraner Basar entfernt, nahmen Geiseln und eröffneten das Feuer auf Wachpersonal und Gäste. Experten glauben, die mit Kalaschnikows und Handfeuerwaffen ausstaffierten Terroristen planten, in die Hauptkammer des Parlaments, in der Sprecher Ali Laridschani eine Sitzung leitete, einzudringen, um dort ein Blutbad anzurichten.

Revolutionsgarden und Anti-Terror-Einheiten vertrieben die Terroristen jedoch in den vierten Stock des Gebäudes, wo sie drei Attentäter erschossen; der vierte tötete sich mit einer Handgranate. „Wenn dies nicht durchgeführt worden wäre, hätten die Terroristen viele von (den im Gebäude befindlichen Menschen) getötet … sie schossen sogar auf eine Frau mit ihrem Kind und wahllos auf gewöhnliche Menschen“, erklärte Ali Asghar Gorjizadeh, Kommandeur der Anti-Terror-Einheit Ansar-ol-Mahdi-Brigade.

Gegen 10:40 Uhr griffen drei andere Terroristen Gläubige am Mausoleum von Ajatollah Chomeini an, zehn Kilometer südlich von Teheran, nahe des Zentralfriedhofes Behesht-e Zahra (Paradies von Zahra). Das Mausoleum, in dem Chomeini 1989 zur letzten Ruhe gebettet wurde, ein enormer Komplex mit goldener Kuppel, vier 91 Meter hohen Minaretts, das die Skyline südlich von Teheran dominiert, wird jedes Jahr von Abertausenden Iranern besucht.

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Der Autor konnte sich selbst überzeugen, wie hunderte Gläubige samt Familien Zelte auf den Gehwegen nahe des Mausoleum aufstellten, um über Tage nahe ihres Idols zu beten. Die Terroristen feuerten dort auf ein Ambulanz-Fahrzeug, töteten mehrere Menschen. Ein Attentäter sprengte sich in die Luft, ein zweiter wurde erschossen, eine weibliche Militante verhaftet.

Die Terroristen waren „Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS)“, erklärte der Vizevorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats des Iran, Reza Seifollhai, am Tage der Bluttat im staatlichen Fernsehen. Sie stammen “aus mehreren Gegenden innerhalb des Iran und sind dem IS beigetreten.” Einen Tag später veröffentlichte das Ministerium für Geheimdienst aus Gründen “gewisser sozialer und Sicherheitserwägungen” lediglich die Vornamen einiger Attentäter: Seriyas, Fereydoun, Qayyoum, Abu Jahad, Ramin.

Der Dienst erklärte, die „fünf Terroristen“ seien zu einem unbestimmten Zeitpunkt vom IS rekrutiert worden, hätten im „Juli oder August 2016 unter dem Kommando eines IS-Anführers (mit dem Kriegernamen) Abu Aisha, der terroristische Operationen in den religiösen Städten des Landes durchführen wollte“ gestanden und flohen über die Grenze, nachdem die Gruppe aufgelöst, Abu Aisha und andere Rädelsführer von den iranischen Sicherheitskräften getötet worden waren. Nachher „nahmen (die fünf) an Verbrechen der Terroristen im irakischen Mossul und syrischen Rakka teil“.

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Wo IS draufsteht, könnten diverse Geheimdienste drin sein
Professor Abdollah Shahbazi, ein im Iran bekannter politischer Analyst, Historiker und gern gesehener Gast in Talkshows, bekundete gegenüber RT Deutsch:
„Ich glaube, dass Daesh (der Islamische Staat) eine Art Markenzeichen für die Teheraner Angriffe war. Dass Daesh die Verantwortung dafür übernommen hat, bedeutet nicht, dass sie die Täter waren. Die Terroristen waren nämlich iranische Kurden. Wir erinnern uns daran, dass Saddam Husseins Geheimdienste während des Iran-Irak-Krieges Kurden, die nahe unserer Grenze lebten, nutzten und sie nach Einweisung in den Gebrauch von Sprengstoffen in den Iran schickten.
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Während dieses Krieges haben derart ausgebildete Teams zahlreiche Angriffe in Teheran und anderen Teilen des Iran durchgeführt und viele Menschen getötet. Ich vermute, dass der saudische Geheimdienst unter Hilfeleistung durch den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad hinter den jüngsten Anschlägen steckt. Denn die Saudis sind nicht in der Lage, im Iran zu handeln. Dafür hat jedoch Israel eine umfangreiche Historie als auch Erfahrung auf diesem Gebiet in unserem Land. Noch einmal: Dass Daesh die Verantwortung übernommen hat, bedeutet nicht, dass sie auch dafür verantwortlich waren“.
Auf die Frage, welche Fakten seine Position stützen, lieferte Abdollah Shahbazi eine unkonventionelle Erklärung zu den von Irans Geheimdienst veröffentlichten Vornamen der Attentäter:
„Seriyas ist ein kurdischer Name. Die anderen Namen sind sowohl unter Kurden als auch Nicht-Kurden üblich. Zudem meldete der Buschfunk, dass fünf Attentäter Kurden waren. Darüber hinaus wurde bekannt, eine verhaftete Frau aus dem südlichen Iran sei ebenfalls Kurdin. Allerdings ist noch nichts veröffentlicht worden.“
Ein Gebäude im Westen von Beirut nach israelischen Luftangriffen am 
20. August 1982.

Tatsächlich sickerte durch, dass einer der Killer mit vollem Namen Seriyas Sadeghi heißt und iranischer Kurde ist.

Sadeghi stammt aus der Stadt Paweh im Westen des Landes, nahe der Grenze zum Irak. Im Jahr 2014 veröffentlichte die Demokratische Partei Kurdistans Iran (DPK-I), eine Oppositionspartei im irakischen Exil, bereits einen Bericht über islamistische Aktivitäten im iranischen Kurdistan. Darin wurde Sadeghi als prominenter Anwerber für den "Islamischen Staat" benannt. Zwei Tage nach den Attentaten meldete sich auch der Bürgermeister von Paweh, Mamusta Molla Ghader Ghaderi, auf der iranischen Webseite khabardena.ir zu Wort und behauptete, „dass einige der Angreifer von hier (Paweh) kamen“.

Bereits einen Tag nach den Attentaten in Teheran reklamierte der Islamische Staat die Verantwortung für sich. Auf dem IS-Medienkanal Amaq News tauchte ein Video auf, in dem es hieß, dass „im heiligen Monat Ramadan die Belohnung der Tötung von Ungläubigen (Schiiten im Iran) …  multipliziert werde“. Darin tritt eine Gruppe von fünf schwarz gekleideten, maskierten Männern Gesichter auf, die sich in kurdischer und arabischer Sprache artikulieren. Der Anführer, möglicherweise handelt es sich dabei um jenen Sadeghi, behauptete:
„Dies ist eine Botschaft von den Soldaten des islamischen Staates im Iran, den Soldaten der ersten Brigade des islamischen Staates im Iran, die, Gott will, nicht die letzte sein wird. Diese Brigade wird den Beginn des Dschihad im Iran markieren, und wir rufen unsere muslimischen Brüder auf, uns anzuschließen.“
Wer hilft dem IS im Iran?
Zu klären bleibt die Frage: Wie konnte der Islamische Staat in Teheran einen koordinierten Angriff gegen Parlament und Chomeinis Mausoleum führen? Verfügt er doch im Iran weder über geheimdienstliche Mittel und Kanäle noch über die Fähigkeit, Selbstmordbomber zu rekrutieren. Einen ersten Hinweis gab Irans Minister für Geheimdienste, Mahmoud Alavi, in einem TV-Gespräch am 10. Juni 2017. Er sagte, dass im Zusammenhang mit den Anschlägen etwa 50 IS-Terroristen im Land verhaftet wurden, die aus den west-iranischen Provinzen Kermanschah, Kurdistan, West-Aserbaidschan – allesamt Gegenden mit hohem kurdischen Bevölkerungsanteil - sowie Teheran stammen.

Die Sicherheitskräfte hätten zudem eine riesige Menge an Waffen, Bombenmaterial, Sprenggürteln, Kommunikationsausrüstung und gefälschten Dokumenten sichergestellt. Und woher stammt das Kriegsmaterial? Spätestens seit Juli 2016 gibt es Gerüchte, „dass Länder, die ein Interesse daran haben, die inneren Probleme des Iran zu verschärfen“, genannt wurden Saudi-Arabien und Israel, den Kurden Unterstützung geben. Diesen Gerüchten zufolge hat allein Saudi-Arabien drei kurdischen „Gruppen von Aufständischen“ finanzielle Unterstützung gewährt.

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Darüber hinaus hatte sich auch die Demokratische Partei Kurdistan-Iran (DPK-I) direkt an Riad gewandt mit der Bitte, sie zu finanzieren. So kam es dann auch im Juni und Juli 2016 zum ersten Waffengang seit 20 Jahren zwischen dem bewaffneten Arm der DPK-I und den Revolutionsgarden im Nordwesten des Iran mir mehreren Toten auf beiden Seiten. „(Saudi-Arabien) gibt jedem Anti-Revolutionär, der an die Grenze kommt, Geld und sagt: ‚Geh und führe Operationen durch“, sagte Mohsen Rezai, ehemaliger Chef der Revolutionsgarden, nach den Zusammenstößen.
„Wenn sie fragen: ‚Wo sollen wir Operationen durchführen?‘, wird ihnen gesagt: ‚Das ist nicht wichtig, wir wollen, dass der Iran unsicher wird.‘“
Die Wucht dieses breit gefächerten Untergrundkrieges gegen den Iran wird von Mahmoud Alavi im September 2016 so beschrieben: Uns ist es bislang gelungen, 1.500 iranische Jugendliche davon abzuhalten, dem Islamischen Staat beizutreten. Doch nicht nur Saudi-Arabien leistet den iranischen Kurden Schützenhilfe.

Die Finanzierung iranischer Oppositioneller wird seit Jahren in internationalen Medien diskutiert
Schon im Jahr 2012 behauptete das französische Medium Le Figaro, israelische Geheimdienste würden iranische Dissidenten insgeheim in der kurdischen Region des Irak rekrutieren und ausbilden. Eine „Geheimdienstquelle in Bagdad“ hatte seinerzeit behauptet, dass israelische Geheimdienstler in der autonomen nordkurdischen Region des Iraks tätig seien. Diese Mossad-Agenten kümmerten sich ganz besonders um iranische Exilanten, schulten sie in Spionage und Sabotage, bereiteten sie auf Operationen innerhalb des Iran vor.

Die Quelle in Bagdad erzählte Le Figaro, es gehe um das Sabotageprogramm gegen iranische Atomkraftwerke und gezielte Attentate auf iranische Nuklearexperten. Dafür, so der Informant, nutzen „die Israelis kurdische Oppositionelle gegen das Regime im Iran, die sich als Flüchtlinge in den kurdischen Regionen des Irak“ aufhalten. Im Jahr 2013 enthüllte die Washington Post, dass die Türkei dem iranischen Geheimdienst ein Netzwerk von Spionen, die für den Staat Israel im Iran tätig waren, offenbarte, darunter zehn Kurden, die sich angeblich mit Mossad-Agenten in der Türkei getroffen hatten.

Am 25. Februar 2007 berichtete der Londoner Telegraph zudem, dass „Amerika heimlich militante ethnische Separatisten-Gruppen im Iran finanziere, um den Druck auf das islamische Regime zu erhöhen, dass es sein Atomprogramm aufgebe“. Die Gelder kamen direkt von der CIA und gingen an die Kurden im Westen des Iran, die Aserbaidschaner im Nordwesten, die Ahwazi-Araber im Südwesten und die Belutschen im Südosten mit der Zielrichtung "Attacken durchzuführen".
Fred Burton, vormals im US-Außenministerium für Terrorismus-Bekämpfung zuständig, sagte damals:
"Die Angriffe im Iran stehen im Einklang mit den Bemühungen der USA, die ethnischen Minderheiten des Iran zu versorgen und auszubilden, um so das iranische Regime zu destabilisieren.“ 
Der saudische König will im Iran "schiitisches Feuer mit sunnitischem Feuer" bekämpfen
Blende zurück: Mit dem Tod des Königs Abdullah ibn Abd al-Aziz al Saud am 23. Januar 2015 nahm die saudische „Außenpolitik“, zu jener Zeit bereits schuldhaft in den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Syrien verwickelt, weiter an aggressiver Fahrt zu: König Salman, der Abdullah im Januar 2015 folgte, erklärte im März desselben Jahres, dass er „schiitisches Feuer mit sunnitischem Feuer bekämpfen werde“. Das sunnitische Saudi-Arabien und der schiitische Iran ringen im Nahen und Mittleren Osten um die Vormachtstellung, sie sind an mehreren Konflikten in der Region beteiligt, unter anderem kämpfen sie gegeneinander im Jemen und in Syrien.

Am 2. Mai 2017 wurde Salmans 31-jähriger Sohn, der Verteidigungsminister Mohammed Bin Salman, auf dem saudischen Sender Al Arabiya konkreter: „Wir werden nicht warten, bis der Kampf in Saudi-Arabien angekommen ist, und wir werden so arbeiten, dass die Schlacht auf ihrer Seite ist, im Iran, nicht in Saudi-Arabien.“ Eine eindeutige und offene Kriegsdrohung des jüngsten „Verteidigungsministers der Welt“, der auch Hauptverantwortlicher ist für die systematische Zerstörung des Jemen seit dem Jahr 2015 und die jüngste Dämonisierung des Zwergstaates Katar.

Nicht zu vergessen in dieser unsäglichen Clique ist der saudische Außenminister Adel al-Dschubeir, der noch Stunden vor dem Doppelanschlag in Teheran tweetete, dass „der Iran für seine Einmischung in die Region bestraft werden muss“. Stark anzunehmen, dass Präsident Trumps wilde Suada, die er während der jüngsten Nahost-Reise aus Jerusalem und Riad Richtung Iran schickte, die Desperados in Saudi-Arabiens Herrscherhaus zum vorauseilenden Handeln (sowie zum Schulterschluss mit den Israelis) infiziert hat.

Sprach Trump doch von einem Iran, der „Terroristen, Söldner und andere extremistische Gruppen finanziert, bewaffnet und ausbildet“, dass er darin sogar eine zentrale Position in der Welt einnehme. Weil der nach Lesart Trumps (und dessen Vorgänger) seit Jahrzehnten Terror und Konflikte zwischen den Religionsgemeinschaften angefacht habe, müssen „alle Völker mit Gewissen den Iran isolieren“. Das muss in König Salmans Ohren wie Musik geklungen haben, beschuldigte der doch die Regierung in Teheran daraufhin als „Speerspitze des Terrorismus“.

Idiotisch, fast die gesamte Welt ist im Bilde: Als würden die superreichen saudischen Scheichs keinen Terror finanzieren, sondern nur wie gewohnt ihrem ausschweifenden Leben nachgehen: friedlich Prostituierte in Genf, London, Kairo buchen, sich mit Alkohol oder Drogen betäuben. So vom Autor in einem Casino in der Al-Ahram Street in Kairo beobachtet; ein Ort, der von unzähligen Saudis, dem Bienenvolke gleich, Nacht für Nacht mit Taxis angesteuert wurde: 1.000 Dollar die Dame pro Nacht bereiteten den Werbern vom Golf keinerlei Kopfschmerz. Kein Vergleich mit den vielen Milliarden Dollar, die sie bislang in die Finanzierung des weltweiten Terrorismus gesteckt haben.

Bedeutendste Kronzeugin in dieser Angelegenheit ist Wahlverliererin Hillary Clinton. WikiLeaks veröffentlichte eine ihrer E-Mails, datiert auf den 17. August 2014, in der sie als US-Außenministerin mahnte:
„Wir müssen unsere diplomatischen und traditionelleren geheimdienstlichen Mittel nutzen, um Druck auf die Regierungen von Katar und Saudi-Arabien auszuüben, die dem Islamischen Staat und anderen radikalen sunnitischen Gruppen in der Region heimliche finanzielle und logistische Unterstützung leisten.“
Was für eine Heuchelei: Daesh-Terroristen befanden sich bekanntermaßen auch unter jenen Militanten, die vom amerikanischen Auslandsgeheimdienst CIA im Jahr 2012 in Jordanien zum Zwecke der Destabilisierung der syrischen Regierung ausgebildet wurden. Daher dürften die jüngsten Stimmen aus dem Iran in der Annahme wohl richtig liegen.

Am Am 12. Juni 2017 erklärte der Vize-Chef des Oberkommandos der iranischen Streitkräfte, Mostafa Izadi:
"Teheran verfügt nun über Dokumente und Informationen, die von einer direkten Unterstützung dieser widerlichen Bewegung (IS) in der Region, die die islamischen Länder zerstört und eine Welle von Massenmorden und Konflikten verursacht hat, durch den US-Imperialismus zeugen“.
Tags darauf wurde das vom iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Sarif während der Eröffnung des Oslo-Forum in Norwegen bestätigt:
„Der Iran hat Geheimdienstinformationen erhalten, dass Saudi-Arabien aktiv die Terrororganisationen an den iranischen Ost- und Westgrenzen stärkt."
Der Kommandant der Islamischen Revolutionsgarde, Generalmajor Mohammad Ali Dschafari, schlug am 13. Juli 2017 in dieselbe Kerbe:
„Die Terroranschläge vom vergangenen Mittwoch in Teheran wurden auf Verlangen von Riad durchgeführt."

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