Bei Interpol-Operation über 1,5 Millionen Tonnen illegalen Müll entdeckt


Bei Interpol-Operation über 1,5 Millionen Tonnen illegalen Müll entdeckt
Bei Interpol-Operation über 1,5 Millionen Tonnen illegalen Müll entdeckt
Interpol hat im Juni eine einmonatige Operation koordiniert, die bestätigt habe, dass Asien und Afrika die Hauptziele für illegale Müllexporte aus Europa und Nordamerika sind. Das teilte die internationale Polizeiorganisation Interpol am Dienstag in Lyon mit. Die Ermittler aus 43 Ländern spürten unter anderem 141 Schiffsladungen mit 14.000 Tonnen illegaler Abfälle auf. Insgesamt wurden mehr als 1,5 Millionen Tonnen Abfälle aufgespürt, die illegal transportiert oder entsorgt wurden.
Zudem fanden sie 85 Orte, an denen mehr als eine Million Tonnen Müll rechtswidrig entsorgt worden waren. 326 Menschen und 244 Unternehmen sollen an Verstößen beteiligt gewesen sein. Abfallverbrechen gälten bei organisierten Kriminellen als wenig riskant und hoch profitabel, so Interpol. „Abfallkriminalität ist ein weltweites Problem“, resümierte die Behörde.

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