Quelle: Reuters
© Michaela Rehle
Der amerikanische Verteidigungsminister James Mattis, in Garmisch-Partenkirchen, Deutschland, 28,. Juni 2017
Nach Donald Trumps Äußerungen, dass die USA Nordkorea
mit unvergleichbarer Schlagkraft begegnen werden, warnt James Mattis,
dass die Nordkoreaner einen Krieg gegen die USA verlieren würden. Die
Kriegsrethorik zwischen Washington und Pjöngjang hat einen neuen
Höhepunkt erreicht.
Sein Statement begann Mattis mit der Erklärung, dass die USA dennoch versuchten eine diplomatische Lösung im Konflikt zu finden. Dann aber folgen Drohungen, dass die Handlungen Nordkoreas von den USA stets überboten werden. Militärisch könnte Pjöngjang nur als Verlierer hervorgehen.
Die Südkoreaner leben nach dem Ende des Korea-Kriegs (1950-53), der faktisch nur in einer Waffenruhe mündete, in einer Art Kriegszustand, der für sie zur Norm geworden ist.
Aktuelle Internet-Suchbegriffe in Südkorea:
An vierter Stelle steht der Suchbegriff "Guam", der Ort, den Kim Jong-un als erstes angreifen will. Die Streitkräfte zögen eine solche Attacke auf Guam "ernsthaft in Erwägung", berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Mittwoch. Der Plan zum Angriff könne "jederzeit" ausgeführt werden, sobald Kim Jong-un die Entscheidung dazu treffe, sagte ein Militärsprecher. Die USA sollten ihre "rücksichtslosen militärischen Provokationen" unterlassen, so dass man nicht "gezwungen" sei, eine "unvermeidliche militärische Entscheidung" zu treffen.
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