Quelle: Reuters
© Fabrizio Bensch
Deutscher Bundeswehr-Soldat reicht einem Kind Süßigkeiten, Nahe Baghlan, Afghanistan, 8. Dezember 2012.
Aus den Reihen der Bundeswehr soll ein Täter stammen,
der in den Missbrauchsfall des 9-jährigen Jungen verwickelt und Teil
eines Kinderschänder-Rings ist. Im Jahr 2017 gab es ingesamt 26
Verdachtsfälle auf Kindesmissbrauch bei der Bundeswehr.
Der Täter im Falle des 9-Jährigen Jungen ist ein 49-Jähriger Unteroffizier. Derzeit befindet er sich nach einer Verhaftung im Oktober in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, den Jungen vergewaltigt zu haben. Auch gäbe es Bildmaterial, da er sich während seiner Tat filmen ließ. Als man vor Jahren kinderpornographisches Material auf seinem Rechner entdeckte, folgte lediglich eine Degradierung.
Die BILD fragte zu den Verdachtsfällen bei der Bundeswehr nach und erhielt die folgende Antwort aus dem Bundesministerium:
Nach Auswertung der vorliegenden meldepflichtigen Ereignisse aus dem Meldewesen "Innere und Soziale Lage der Bundeswehr" wurden folgende Verdachtsfälle ermittelt: 2015 – 9 Verdachtsfälle, 2016 - 19 Verdachtsfälle, 2017 – 26 Verdachtsfälle.Vier Strafverfahren gegen Bundeswehr-Soldaten sollen eingestellt worden sein, mehr ist dazu nicht bekannt. Auch gibt es bisher keine Erklärung, weshalb der Unteroffizier lediglich in seinem Dienstgrad degradiert wurde und keine sofortige Entlassung folgte.
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