Milizen rauben Häuser im besetzten Afrin aus. Kurdische Kräfte erklären Guerillakrieg gegen Invasoren
Brandschatzender Mob: Mit Ankara verbündete islamistische Kämpfer ziehen am Sonntag durch die eroberte Stadt Afrin Foto: AFP PHOTO / Bulent Kilic
Der Widerstand gegen die türkische Besatzung im nordsyrischen Afrin ist in eine neue Phase eingetreten. Das erklärte am Sonntag abend der ehemalige Kovorsitzende der Partei der Demokratischen Union (PYD), Salih Muslim, gegenüber der kurdischen Nachrichtenagentur Firat. »Ab jetzt werden die YPG und YPJ einen Guerillakrieg führen«, so Muslim. Zuvor hatten die kurdischen Volks- und Frauenverteidigungseinheiten (YPG und YPJ) bis zum Sonntag morgen einen Großteil der Zivilisten aus der Stadt Afrin evakuiert. So sollten diese vor den einrückenden türkischen Soldaten und den mit Ankara verbündeten islamistischen Milizen, die das Stadtzentrum besetzten, geschützt werden.
Laut Muslim sei der Widerstand noch nicht beendet. »Sowohl im Zentrum von…
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