Steigende US-Dollar-Zinsen und ein aufwertender US-Dollar
haben das Potential, die Risikolage auf den Kreditmärkten – vor allem
die auf den Fremdwährungskreditmärkten – zu verschärfen. Unter diesen
Bedingungen bleibt Gold für den langfristig orientierten Anleger
attraktiv.
Der US-Dollar-Außenwert hatte seit etwa Anfang 2017 deutlich nachgegeben gegenüber den anderen großen Währungen Euro, japanischer Yen und chinesischer Renminbi (Abb. 1 a und b). Die Gründe dafür lassen sich zwar nicht abschließend feststellen. Aber vermutlich spielten neben Konjunkturerwartungen vor allem auch politische Faktoren, die mit dem Wechsel in der US-Administration zusammenhingen, eine gewichtige Rolle für die Dollar-Schwäche. Doch nun scheint sich seit einigen Wochen eine Gegenbewegung zu zeigen: Der US-Dollar gewinnt wieder an Stärke. Insbesondere auch gegenüber dem Euro.
Wie Abb. 2 a verdeutlicht, war die Euro-Aufwertung seit Anfang 2017 bis Anfang 2018 (EURUSD erreichte in der Spitze etwa 1,25) von einem wachsenden Zinsvorteil begleitet, den US-Anlagen gegenüber Euro-Anlagen aufwiesen; dies galt sowohl…
Der US-Dollar-Außenwert hatte seit etwa Anfang 2017 deutlich nachgegeben gegenüber den anderen großen Währungen Euro, japanischer Yen und chinesischer Renminbi (Abb. 1 a und b). Die Gründe dafür lassen sich zwar nicht abschließend feststellen. Aber vermutlich spielten neben Konjunkturerwartungen vor allem auch politische Faktoren, die mit dem Wechsel in der US-Administration zusammenhingen, eine gewichtige Rolle für die Dollar-Schwäche. Doch nun scheint sich seit einigen Wochen eine Gegenbewegung zu zeigen: Der US-Dollar gewinnt wieder an Stärke. Insbesondere auch gegenüber dem Euro.
Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnungen
Wie Abb. 2 a verdeutlicht, war die Euro-Aufwertung seit Anfang 2017 bis Anfang 2018 (EURUSD erreichte in der Spitze etwa 1,25) von einem wachsenden Zinsvorteil begleitet, den US-Anlagen gegenüber Euro-Anlagen aufwiesen; dies galt sowohl…
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