Ein
unter Mitwirkung der Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU) erstelltes
Strategiepapier des US-Think Tanks Atlantic Council schlägt Maßnahmen
zur Einflusssicherung der westlichen Mächte im Irak nach dem Fall von
Mossul vor. Wie es in dem vor einigen Tagen veröffentlichten Papier
heißt, müssten US-Militärs auf absehbare Zeit im Irak stationiert
bleiben und dort irakische Truppen trainieren und aufrüsten, um zu
verhindern, dass der IS sich nach seiner erwarteten Niederlage sammeln
und wieder erstarken könne. Auch sollten Maßnahmen zum wirtschaftlichen
Aufbau des Landes eingeleitet werden; das sei nötig, um den Einfluss
Irans zurückzudrängen. Man brauche eine Regierung in Bagdad, die bereit
sei, „eng mit den Vereinigten Staaten zu kooperieren“, heißt es in dem
Dokument, das dafür plädiert, US-Verbündete – vor allem europäische
Staaten – im Irak für Arbeiten heranzuziehen, bei denen die USA „nicht
als neutral betrachtet“ würden. Berlin nutzt die Chance, sich eine
eigene Einflussbasis im Irak zu…..
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