Quelle: Reuters
© Nigel Marple
Kim Dotcom in Auckland, Neuseeland, 24. September 2014.
Das neuseeländische Berufungsgericht macht den Weg für
Kim Dotcoms Auslieferung in die USA frei. Schon sechs Jahre dauern die
gerichtlichen Auseinandersetzungen an. Mit Megaupload soll er der Film-
und Musikindustrie Schaden in Millionenhöhe zugefügt haben.
Die Firma und Kim Schmitz, so Dotcoms bürgerlicher Name, könnten nicht zur Verantwortung gezogen werden, da es die Nutzer gewesen seien, die Film- und Musikinhalte hochluden, ohne die Rechte daran zu haben.
Der Schaden wird auf mehr als 500 Millionen Dollar geschätzt. In den USA droht Dotcom eine langjährige Haftstrafe. Die Amerikaner fordern seine Auslieferung bereits seit Jahren. Er selbst hofft darauf, dass der Oberste Gerichtshof Neuseelands seine Auslieferung verhindert. 2012 wurde Dotcom verhaftet. Er wurde auf Kaution freigelassen.
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