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VOM ENDE DER ANTI-RUSSLAND-SANKTIONEN - DIE NIX EINBRACHTEN !
Im Interview mit
dem US-Magazin Politico und dem US-Propaganda-Sender "Voice of America"
hat der Berater von Kissinger Associates (Denkfabtik von
US-Außenministers Henry Kissinger) und Trumps möglicher neuer
US-Botschafter in Russland, Thomas Graham, von einer Notwendigkeit der
Beendigung der Anti-Russland-Sanktionen gesprochen, da diese kaum etwas
bewirkt und nur dem Verhältnis zwischen den USA und Russland geschadet
haben.
Zuvor hatte die
Zeitschrift „Politico" berichtet, Donald Trump ziehe die Kandidatur von
Graham als Botschafter in Russland in Betracht. Diese Informationen
wollte Graham aber nicht kommentieren und bezeichnete sie als
„Gerüchte". Seine Meinung zu den russisch-amerikanischen Beziehungen
legte er allerdings ganz deutlich dar.
Die Frage des
Nato-Beitritts der Ukraine müsse man — mit dem Einverständnis Kiews —
von der Tagesordnung nehmen, sagte Graham. „Ich sehe keine Gründe für
eine Nato-Erweiterung in dieser Situation. Es gibt ausreichend Probleme,
die gelöst werden müssen. Im gewissen Sinne stellt Russland eine Gefahr
für die Nato dar, aber die Gefahr, auf die das Bündnis an seinen
südlichen Grenzen stößt, ist nicht geringer", erklärte er.
Der Beitritt der
Ukraine zur Nato werde niemandem helfen, ist sich Graham sicher. Dieser
werde weder die Sicherheit des Bündnisses stärken noch die Beziehungen
zu Russland wiederherstellen. Zur Regelung der bestehenden Krise könnte
aber ein blockfreier Status der Ukraine beitragen. „Kiew muss sich aus
dem geopolitischen Gerangel herausnehmen, dann kann sich die Ukraine auf
die Lösung ihrer internen lebenswichtigen Probleme konzentrieren", so
Graham.
Außerdem betonte
Graham die Irrelevanz der antirussischen Sanktionen. Diese würden in
Europa immer weniger unterstützt, sagte er, und zur Regelung der
ukrainischen Krise hätten sie nicht beigetragen. Um die
„transatlantische Gemeinsamkeit" aufrechtzuerhalten, müsse man die
Aufhebung der Sanktionen erwägen. „Das Schlimmste, was passieren kann,
ist eine öffentliche Spaltung zwischen Brüssel und Washington in dieser
Frage", äußerte Graham.
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