Aleppo: „Sie beuteten ihn aus und heute bedrohen sie mich“ – Die wahre Geschichte hinter Omrans Foto
Sein Foto ging letzten Sommer um
die Welt. Medien nutzen das Foto des blutverschmierten, damals
dreijährigen Omran noch heute als Sinnbild für das „grausame Vorgehen
von Assad und Russland gegen die Zivilbevölkerung“ in Syrien. Wie nun
herauskommt, steckt hinter dem Bild aber eine gänzlich andere
Geschichte, als sie in etlichen Massenmedien verkauft wurde.
Der Vater des Jungen hat sich an
syrische Pressevertreter gewendet und rechnet mit den Presseberichten
über seinen Sohn, die besonders die westlichen Medien füllten, ab, sowie
mit den Militanten, den sogenannten moderaten Rebellen. Jene würden ihn
heute bedrohen und ihn als Verräter beschimpfen. Der Grund dafür:
Omrans Familie steht hinter der syrischen Regierung und dem Präsidenten
Bashar Assad. Die „moderaten Rebellen“ beschuldigt er, dass sie „für
Dollars, dem Land Schaden zufügen“. Er musste seinem Sohn den Kopf kahl
rasieren, ihm einen anderen Namen geben und in der Wohnung verstecken,
damit die Presse und Militanten ihn nicht erneut für ihre Propaganda
nutzen, beschreibt er die letzten Monate. Er erklärt, dass die
umstrittenen „Weißhelme“ und Pressevertreter seinen Sohn damals gezielt
so in Szene setzten, dass er schwer verletzt aussah. Dann fotografierten
sie ihn, bevor die Ärzte kamen und beuteten ihn so aus. Dabei waren
seine Verletzungen nur leicht, erklärt sein Vater. Das Blut, dass in
seinem Gesicht und auf seiner Kleidung zu sehen war, stammte zum großen
Teil von seinem Vater, der ihn stark blutend aus der Wohnung trug.
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