Finanzsystem: Banco Popular, Santander, Liberbank und Co. – Was passiert da gerade in Europa?

Der spanische Banken-Riese Santander ist zum Rettungsanker, der dem Rivalen Banco Populär hilft, geworden, indem er das gescheiterte Kredithaus für 1 Euro in einem von der EU-Regulierungsbehörde gesteuerten Hilfseinsatz übernommen hat, um einen um sich greifenden Zusammenbruch zu verhindern.
Santander wird seine Aktionäre um 7 Milliarden Euro an Beihilfe bitten müssen, um das Eigenkapital erhöhen zu können, das benötigt wird, um die Finanzierung der Banco Popular in einer dramatischen Privatsektor-Rettung von Spaniens sechstgrößtem Kreditgeber zu ermöglichen.
Es wird Verluste von rund 3,3 Milliarden Euro für die Anleihenanleger und Aktionäre auslösen, aber entscheidender ist, dass damit eine Steuerzahler-Rettungsaktion vermieden wird.

(Spanish banking giant Santander has stepped in to the rescue ailing rival Banco Popular by taking over the failing lender for €1 in a watershed deal masterminded by EU regulators to avoid a damaging collapse.
Santander will tap its shareholders for €7bn in a rights issue to raise the capital needed to shore-up Popular’s finances in a dramatic private sector rescue of Spain’s sixth-largest lender.
It will inflict losses of approximately €3.3bn on bond investors and shareholders but crucially will avoid a taxpayer bailout.)
Der von der EU eingefädelte Zwangskauf der Banco Popular durch Santander ist in unserer Hochleistungspresse maximal im Wirtschaftsteil zu finden…

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