© Facebook/ @Antarctic Heritage Trust
106 Jahre alter "perfekt erhaltener" Kuchen in der Antarktis gefunden
106 Jahre alt und noch immer (fast) zum Anbeißen:
Neuseeländische Wissenschaftler haben in einer entlegenen Hütte in der
Antarktis einen perfekt konservierten Früchtekuchen entdeckt. Der einst
von der britischen Firma Huntley und Palmers hergestellte Kuchen war
noch in Papier gewickelt und befand sich in einer verzinnten Dose,
teilte die Stiftung Antarctic Heritage Trust am Donnerstag in
Christchurch mit.
Die
Wissenschaftler hatten eine Reihe verrosteter Blechdosen untersucht, die
in den 1899 von norwegischen Forschern erbauten Hütten auf der
Landzunge Kap Adare gefunden worden waren. Im Jahr 1911 hatten
Mitglieder der vom Unglück verfolgten Antarktis-Expedition des Briten
Robert Falcon Scott die Hütten genutzt.
Die Wissenschaftler nehmen an, dass der Kuchen von Scotts Team stammt. Es sei eine große Überraschung gewesen, diesen "perfekt erhaltenen" Früchtekuchen zu finden, sagte die Leitern des Forschungsprojektes, Lizzie Meek. Früchtekuchen sei wegen seines hohen Energiegehaltes ideal für antarktische Bedingungen.
Obwohl der Kuchen durchaus noch genießbar roch und aussah, wollten die Forscher nicht kosten, wie Meek der neuseeländischen Nachrichtenseite Newshub sagte. Dies widerspreche der wissenschaftlichen Ethik. "Der Früchtekuchen wird wieder dorthin zurückkehren, wo er herkam, auf ein Regal in der Hütte." Besucher könnten ihn und die anderen Fundstücke dort bewundern.
Ein Team des Canterbury-Museums in Christchurch hatte in den vergangenen 14 Monaten etwa 1.500 Fundstücke vom Kap Adare untersucht und konserviert. (dpa)
Mehr lesen - Japaner erfindet nichtschmelzendes Eis [VIDEO]
Die Wissenschaftler nehmen an, dass der Kuchen von Scotts Team stammt. Es sei eine große Überraschung gewesen, diesen "perfekt erhaltenen" Früchtekuchen zu finden, sagte die Leitern des Forschungsprojektes, Lizzie Meek. Früchtekuchen sei wegen seines hohen Energiegehaltes ideal für antarktische Bedingungen.
Obwohl der Kuchen durchaus noch genießbar roch und aussah, wollten die Forscher nicht kosten, wie Meek der neuseeländischen Nachrichtenseite Newshub sagte. Dies widerspreche der wissenschaftlichen Ethik. "Der Früchtekuchen wird wieder dorthin zurückkehren, wo er herkam, auf ein Regal in der Hütte." Besucher könnten ihn und die anderen Fundstücke dort bewundern.
Ein Team des Canterbury-Museums in Christchurch hatte in den vergangenen 14 Monaten etwa 1.500 Fundstücke vom Kap Adare untersucht und konserviert. (dpa)
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