Quelle: www.globallookpress.com
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Einwohner eines zerstörten Romaviertels in der bulgarischen Hauptstadt Sofia.
Der sozialistische Inselstaat hat einem Bericht des
Welthunger-Index (WHI) zufolge einen Spitzenplatz bei der Bekämpfung des
Hungers erlangen können. Trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten konnte
er sogar europäische Staaten wie Bulgarien hinter sich lassen.
Kuba errang mit unter fünf Punkten - wobei eine niedrigere Punktzahl eine effektivere Bekämpfung des Hungers bedeutet - wesentlich bessere Werte als einige lateinamerikanische Nachbarstaaten wie Guatemala (20,7) und Paraguay (11,0), aber auch das wirtschaftlich relativ entwickelte Argentinien (5,4).
Doch Kuba muss sich auch vor einigen EU-Staaten nicht verstecken: Es überholte Rumänien (5,2) und Bulgarien (5,4). Auch andere europäische Staaten wie Albanien (11,1) und Moldawien (7,6) schnitten schlechter ab.
Der kubanischen Nachrichtenagentur ACN zufolge zeige der Bericht, dass eine zielgerichtete Ernährungspolitik nötig ist. Im Index berücksichtigt werden Werte wie dem Prozentsatz der unterernährten Bevölkerung sowie dem Anteil der unter fünfjährigen Kinder, die sich mangelhaft ernähren müssen.
Am schlechtesten schnitt die Zentralafrikanische Republik mit 50,9 Punkten ab. Im Tschad (43,5) Punkte ist die Lage ähnlich katastrophal.
Der Welthungerindex wird jährlich vom Internationalen Forschungsinstitut für Ernährungs- und Entwicklungspolitik (IFPRI) in Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen veröffentlicht. Das IFPRI wird von öffentlichen sowie privaten Geldgebern und internationalen Organisationen gefördert.
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