Der Islam ist kein. Hippie-Dorf



Von Eugen Sorg
 
Jedes Mal, wenn radikale Muslime ein Massaker veranstaltet haben, beschwören Politiker, Medien und Muslimverbände reflexartig die Formelhaften Sätze: Der Terror habe nichts mit dem Islam zu tun, Islam bedeute Frieden. Nun ist jedem normal denkenden Menschen klar, dass dies nicht stimmt. Die Taten werden im Namen des Islams begangen, die Täter können sich auf die Geschichte, die hei­ligsten Bücher des Islam, auf das Vorbild ihres Propheten berufen. Der sich wie eine Pestverbrei­tende Jihadismus von Al Qaida, Al Shabaab, Nusra Front, Islamischer Staat (IS) kommt aus 'dem Herzen der arabo-islamischen Welt; wer dies bestreitet, ist sträflich ignorant, Opfer von Wunschdenken oder bemerkenswert unehrlich.

Eine Zurückweisung der Behauptung, Islam sei eine Art Hippie-Veranstaltung, kam jüngst auch von zwar parteiischer, aber berufener Seite. In der neuesten Ausgabe von biqab, dem Magazin der Blutmuslime des IS, wird die Unterstellung, der Islam sei eine Religion des Friedens, als Ketze­rei verurteilt. «Sie haben diesen Slogan so oft wie­derholt, bis einige sogar zu glauben begannen, der Islam rufe zu einem permanenten Frieden mit den Ungläubigen auf. Wie weit ist dies aber von der Wahrheit entfernt, hat doch Allah den Islam als eine Religion des Schwertes offenbart, und die Belege dafür sind derart reichlich, dass nur ein zindiq (Abtrünniger) dies bestreiten kann.»

Der Artikel zitiert gewalttätige Koranstellen und folgert: «Eine der grössten Verwirrungen, die von den zanadiqah (Ketzern) verbreitet wurde, betrifft die linguistische Wurzel des Wortes Islam. Sie behaupten, es komme von salam (Frieden), während es tatsächlich von den Worten Unterwer­fung und Lauterkeit kommt, die die gleiche Kon­sonantenwurzel haben.» Und: «Daher wird das Schwert weiterhin gezogen, erhoben und geschwungen werden, bis ( ... ) der Unglaube und seine Tyrannei zerstört und der Islam und sein Recht 'über die ganze Welt herrschen wird.» George Orwell bemerkte einmal, dass der Totalita­rismus nur besiegt werden kann, wenn man den Mut hat, die Dinge beim richtigen Namen zu nen­nen. Dies gilt im Zeitalter der unsäglichen politischen Korrektheit mehr denn je. '

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