Schwedisches Dorf und Flüchtlinge: Gewaltsame Zusammenstöße



Schwedisches Dorf und Flüchtlinge: Gewaltsame Zusammenstöße

Tärnsjö war ein ruhiges schwedisches Dorf 150 km nördlich von Stockholm Nachdem 20 Flüchtlingsfamilien dort eingezogen sind, hat sich die Situation schlagartig verändert.

Zwischen den Einwohnern und den Flüchtlingen hatte es von Anfang an Probleme gegeben, gegenseitige Beleidigungen, Steinwürfe, abgefackelte Autos. Aber das ist keine Ausnahme mehr in Schweden, das sich immer damit gebrüstet hatte die Flüchtlinge mit offenen Armen zu empfangen.
In den vergangenen Monaten sind 10.000 Asylanten im Land angekommen. Jetzt hat das Land wieder Grenzkontrollen eingeführt und die einwanderungskritischen Schwedendemokraten sind bei den letzten Umfragen die zweitstärkste Partei geworden.

Protestierende haben in den vergangenen zwei Monaten 17 Flüchtlingscenter in Brand gesteckt, bei denen noch kein Mensch zu Schaden gekommen ist, aber die Behörden warnen, dass dies passieren könne.

In Tärnsjö liegt das Problem unter anderem daran, dass die Dorfbewohner keine Migranten im Dorf haben wollten. Die Bewohner sind gespalten in diejenigen, die den Migranten helfen und diejenigen, die sie weg haben wollen. Dadurch funktioniert auch die Integration nicht. Ein Ratsherr sagt, dass man den höchsten Steuersatz bezahle, weil man so viel Geld für die vielen Migranten im Land ausgebe.

Kommentare