Skandinavien: Die 'Refugee Welcome' Rufe werden immer leiser

Skandinavien: Die 'Refugee Welcome' Rufe werden immer leiser

In Dänemark, Norwegen und Finnland und selbst in Schweden hat man damit begonnen die Sozialleistungen für die Neuankömmlinge zu kürzen und die Asylrichtlinien zu straffen.

Man gebe sich derzeit Mühe nicht die großzügigsten Leistungen an Asylbewerber zu geben, so ein norwegischer Experte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Das äußerst liberale Schweden, das die höchste pro-Kopf Aufnahmerate hat und 190.000 Asylbewerber in diesem Jahr erwartet, hat sich dazu entschieden, sein Image ein großzügiges Land zu sein, abzuschwächen.

Damit entspricht man den Forderungen der rechts-konservativen Partei Schwedendemokraten, die fordern, dass auch die europäischen Partner die Last mittragen sollen und dass die Bedingungen zur Familienzusammenführung enger gefasst werden.

Tatsächlich ist es so, dass die schwedischen Sozialdemokraten befürchten, ihre Mehrheit an die einwanderungskritischen Schwedendemokraten zu verlieren, das haben neueste Umfragen ergeben, bei denen die Schwedendemokraten die meisten Stimmen erhielten.

Auch gibt es immer mehr Brandanschläge auf Asylantenheime in Schweden, die Menschen sind besorgt wegen des hohen Preises, den die Einwanderung kostet. Die Menschen glaubten, dass dies den Wohlfahrtsstaat negativ beeinflussen werde, so ein Politikwissenschaftler der Universität Linné.
Auch am Samstag hatte es wieder eine Reihe von Brandanschlägen auf Asylunterkünfte in Schweden gegeben.

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