Wer hat mittlerweile
israelische Marken aus den jüdischen Siedlungen in Europa
gekennzeichnet? Israels Webdienst Online2 hat einen Bericht
veröffentlicht und dazu mit verschiedenen Geschäftsführern gesprochen.
Was in Israel große Schlagzeilen machte, war natürlich die
Blitzentscheidung des Berliner KaDeWe, das bereits nach wenigen Stunden
die israelischen Weine aus den Golanhöhen wieder in ihre Regale
zurückstellte. Die holländische Supermarktkette CBL betonte gegenüber
Online2, dass die europäische Entscheidung eine rein politische sei.
„Wir warten auf die endgültige Entscheidung unserer Regierung, wie wir
mit der Kennzeichnung umgehen sollen“, erklärte CBL Geschäftsführer Marc
Jansen. „Die Kennzeichnung ist wichtig, damit unsere Kunden eine
bessere Wahl beim Kauf machen können. Unsere Supermärkte dienen unsere
Kunden, ohne Rücksicht auf Hintergründe zu nehmen.“
Co-Operative, das Supermärkte und anderen Service wie Reiseagenturen und Banken in Europa leitet, erklärte gegenüber Online2, dass sie dazu verpflichtet seien, die israelischen Waren zu kennzeichnen. „Wir leiten die Abmachungen an unsere israelischen Lieferanten weiter. Wir haben keine Absicht, alle israelischen Produkte aus den jüdischen Siedlungen in den eroberten Palästinensergebieten anzubieten.“
Auch ALDI in Großbritannien unterstrich, dass ein Teil der in ihren Supermärkten angebotenen feuchten Babytücher in Israel hergestellt wird und daher als solche kennzeichnet ist. Damit sollen die Kunden selbst entscheiden, ob sie diese kaufen wollen oder nicht. LIDL ist der EU-Entscheidung ebenfalls verpflichtet. „Wenn die EU entschieden hat, dass diese Waren aus Israel gekennzeichnet werden müssen, dann machen wir das. „Als internationaler Händler mischen wir uns nicht in politische Entscheidungen ein, sondern wählen die Produkte nach Qualität, Wert und Verfügbarkeit. Und wir verkaufen auch israelische Waren.“ Sainsbury in Großbritannien gab Online2 zu verstehen, dass sie mit israelischen wie auch mit palästinensischen Lieferanten kooperieren. „Wir sind keine politische Organisation, sondern wählen unsere Waren nach ethischen Standarten, Qualität und Sicherheit. Mit der Kennzeichnung geben wir unseren Kunden die präzise Möglichkeit zu wählen.“
In Israel ist man über die EU-Entscheidung empört und meint, diese sei eine doppelmoralische, heuchlerischere Entscheidung. „Diese Entscheidung bezieht sich nur auf Israel und nicht auf die übrigen 200 Konflikten auf dieser Erde“, erklärte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu. Darüber hinaus klagen in Israel auch Palästinenser, die seit Jahren bei israelischen Arbeitsgebern in den jüdischen Siedlungen ihr Monatsgehalt verdienen.
Co-Operative, das Supermärkte und anderen Service wie Reiseagenturen und Banken in Europa leitet, erklärte gegenüber Online2, dass sie dazu verpflichtet seien, die israelischen Waren zu kennzeichnen. „Wir leiten die Abmachungen an unsere israelischen Lieferanten weiter. Wir haben keine Absicht, alle israelischen Produkte aus den jüdischen Siedlungen in den eroberten Palästinensergebieten anzubieten.“
Auch ALDI in Großbritannien unterstrich, dass ein Teil der in ihren Supermärkten angebotenen feuchten Babytücher in Israel hergestellt wird und daher als solche kennzeichnet ist. Damit sollen die Kunden selbst entscheiden, ob sie diese kaufen wollen oder nicht. LIDL ist der EU-Entscheidung ebenfalls verpflichtet. „Wenn die EU entschieden hat, dass diese Waren aus Israel gekennzeichnet werden müssen, dann machen wir das. „Als internationaler Händler mischen wir uns nicht in politische Entscheidungen ein, sondern wählen die Produkte nach Qualität, Wert und Verfügbarkeit. Und wir verkaufen auch israelische Waren.“ Sainsbury in Großbritannien gab Online2 zu verstehen, dass sie mit israelischen wie auch mit palästinensischen Lieferanten kooperieren. „Wir sind keine politische Organisation, sondern wählen unsere Waren nach ethischen Standarten, Qualität und Sicherheit. Mit der Kennzeichnung geben wir unseren Kunden die präzise Möglichkeit zu wählen.“
In Israel ist man über die EU-Entscheidung empört und meint, diese sei eine doppelmoralische, heuchlerischere Entscheidung. „Diese Entscheidung bezieht sich nur auf Israel und nicht auf die übrigen 200 Konflikten auf dieser Erde“, erklärte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu. Darüber hinaus klagen in Israel auch Palästinenser, die seit Jahren bei israelischen Arbeitsgebern in den jüdischen Siedlungen ihr Monatsgehalt verdienen.
Kommentare