Ist Erdogans Sohn Ölminister von ISIS?

Ist Erdogans Sohn Ölminister von ISIS?

Obwohl sich viele Länder im Westen noch weigern zu glauben, dass die Türkei in den illegalen Ölschmuggel mit ISIS Terroristen verwickelt sei, so spricht doch die Reputation von Erdogans Sohn für sich, so das Handelsblatt.

Bilals Biographie weise einige weiße Stellen auf und die russischen Anschuldigungen seien nicht aus der Luft gegriffen. Im Jahr 2013 war Bilal Erdogan der Geldwäsche für seinen Vater verdächtig gewesen. Die Anklage stützte sich auf ein Dossier mit Photos und Telefongesprächen zwischen Bilal und Recep Tayyip Erdogan. Der damalige türkische Ministerpräsident instruierte seinen Sohn „das ganze Geld aus dem Haus zu schaffen“.

Anfang 2014 wurde ein weiteres Telefongespräch aufgezeichnet, in dem es um eine zehn Millionen Dollar Zahlung ging. Es gab keine Anzeichen für den Zweck der Zahlung, aber die Medien spekulierten, dass es Bestechungsgelder waren in Zusammenhang mit dem Bau einer Ölpipeline. Erdogan hatte den Mitschnitt als Fälschung bezeichnet.

Im November gab der syrische Minister für Information, Omran al-Zoubi, öffentlich bekannt, dass die Transportgesellschaft von Bilal Erdogan Öl von Daesh Terroristen erhielt. Andere beschuldigten Bilal Erdogan Öl aus Gebieten im Irak gestohlen, das von Dschihadisten besetzt war und es in asiatische Länder transportiert zu haben. Das Ergebnis dieser Aktivitäten war, dass man ihn den „Ölminister von Daesh“ nannte.

Mittlerweile hat Erdogan bekannt gegeben, dass er bereit wäre zurückzutreten, wenn es Beweise dafür gebe, dass seine Familie an Schmuggelaktivitäten beteiligt gewesen sei.

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