Mahmud Abbas: „Dies ist ein friedlicher Aufstand!“


In einer offiziellen Stellung hat Palästinenserchef Mahmud Abbas erklärt, weshalb er nicht einen einzigen der über 200 Anschlägen verurteilt, bei denen bereits 22 Israelis von palästinensischen Terroristen getötet worden sind. Abbas machte gegenüber den ausländischen Medien klar, dass er zum Frieden verpflichtet und gegen Terror sei. „Keiner hat diese Unruhen im Land ausgerufen, keiner hat darum gebeten. Es stammt und sprudelt aus der Herzenstiefe der jungen Menschen“, unterstrich Abbas am 16. November im palästinensischen Fernsehen. (siehe Video)

„Wir haben allen mitgeteilt, dass wir einen friedvollen und populären Aufstand haben und so sieht unser Aufstand aus. Nicht nur dass, die Aggression kommt von der israelischen Seite, die auf unsere Kinder schießen“, so Abbas.

Genau auf solche Worte beziehen sich Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und andere Politiker im Land, wenn sie über die Hetze seitens der palästinensischen Autonomieführung hinweisen. Es sind jene Palästinenserführer, die im Ausland als pragmatische Partner im Vergleich zur Hamas dargestellt werden.

„Was Abbas vor zwei Wochen im Fernsehen seinem Volk mitteilte, wird so aufgefasst, als sei das Töten von jungen Israelis und das Töten von Eltern vor den Augen ihrer Kinder im Auto eine friedvolle Ausdrucksweise“, kommentierte Nan Jacques Zilberdi, der palästinensische Medien aufmerksam verfolgt. „Israelis wiederum, die aus Verteidigungsgründen den Attentäter, sei es Messerangreifer und Schütze, vor Ort neutralisieren, um weitere Tote und Verletzte zu vermeiden, werden als Aggressors verurteilt.“

Die Tragödie ist, dass dies in den ausländischen Medien so wahrgenommen wird, denn in der Berichterstattung wird oft kein Unterschied zwischen den israelischen Toten und palästinensischen Toten gemacht.

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