Ein Tag im Januar 2016 auf dem Polizei-Portal

Ein Tag im Januar 2016 auf dem Polizei-Portal

Der Blog sichtplatz.de hat sich die Zeit genommen einen Tag im Presseportal http://www.presseportal.de/blaulicht/ auszuwerten. sichtplatz.de schreibt dazu: “Nichts soll mehr verharmlost oder verschwiegen werden. Das Bild von einer Million ehrlicher Schutzsuchender, deren Ruf nicht beschmutzt werden sollte, indem man die Tatsache erwähnte, dass auch Asylbewerber Straftaten begehen, ist ohnehin seit der Kölner Silvesternacht niemandem mehr vermittelbar. Jetzt sollen realistische Bilder gezeichnet werden. Der Innenminister verspricht, künftig die Straftaten, die von oder an „Flüchtlingen“ begangen werden, gesondert zu erfassen. Was könnte dabei herauskommen? Wir haben einmal in die Polizeipressemeldungen der letzten 24 Stunden geschaut und das Folgende gefunden. Die weitgehend kommentarlose Dokumentation soll - das sei deutlich gesagt - keine Argumente für einen Pauschalverdacht gegen Asylbewerber oder Ausländer liefern. Sie zeigt allenfalls, dass undifferenzierte und unkontrollierte Aufnahme jedes Menschen, der einen Asylantrag stellen will,  für Kriminelle äußerst einladend ist…”

Hier auf sichtplatz.de die Aufstellung:

Realistische Bilder?

Nichts soll mehr verharmlost oder verschwiegen werden. Das Bild von einer Million ehrlicher Schutzsuchender, deren Ruf nicht beschmutzt werden sollte, indem man die Tatsache erwähnte, dass auch Asylbewerber Straftaten begehen, ist ohnehin seit der Kölner Silvesternacht niemandem mehr vermittelbar. Jetzt sollen realistische Bilder gezeichnet werden. Der Innenminister verspricht, künftig die Straftaten, die von oder an „Flüchtlingen“ begangen werden, gesondert zu erfassen. Was könnte dabei herauskommen? Wir haben einmal in die Polizeipressemeldungen der letzten 24 Stunden geschaut und das Folgende gefunden. Die weitgehend kommentarlose Dokumentation soll – das sei deutlich gesagt – keine Argumente für einen Pauschalverdacht gegen Asylbewerber oder Ausländer liefern. Sie zeigt allenfalls, dass undifferenzierte und unkontrollierte Aufnahme jedes Menschen, der einen Asylantrag stellen will,  für Kriminelle äußerst einladend ist. Wo sonst in der Welt kann man sich so leicht eine Identität neu erfinden und im Ernstfall auch nur eine eher zurückhaltende Strafverfolgung fürchten? Wer daran nichts ändert, der lädt eben auch die falschen Zuwanderer ein. An dieser Feststellung ist nichts rassistisch oder fremdenfeindlich, denn die ersten Opfer der importierten Kriminellen sind meist die Flüchtlinge, die mit ihnen die Unterkunft teilen müssen.

Hier nun einige Schlaglichter aus den polizeilichen Pressemitteilungen eines Tages:

Sexuelle Übergriffe
Ein Asylbewerber aus Eritrea hat offenbar versucht, eine Frau zu vergewaltigen. Nach aktuellem Ermittlungsstand hatten eine Beamtin und ein Beamter des Polizeireviers Bad Oldesloe zufällig gegen 22.45 Uhr während einer Fußstreife das Wimmern einer Frau gehört. Sie kamen gerade an dem Parkhaus in der Königstraße vorbei. Sie gingen den Geräuschen nach und überraschten im Treppenaufgang des Parkhauses einen 17- jährigen Flüchtling aus Eritrea. Der 17- jährige hielt eine 18- jährige Frau von hinten fest umklammert und versuchte sie zu vergewaltigen. Die Beamten griffen sofort ein und rissen ihn von der jungen Frau weg. Sie nahmen ihn vorläufig fest und legten ihm Handfesseln an. Das Opfer wies Bissverletzungen im Gesicht und am Hals auf. Bei der vorläufigen Festnahme leistete der 17- jährige erheblichen Widerstand und war deutlich aggressiv. Auf dem Weg zum Streifenwagen versuchte der 17- jährige sich loszureißen. Als er schließlich mit Unterstützung weiterer Polizeibeamte im Streifenwagen saß und ein Beamter ihm den Sicherheitsgurt anlegen wollte, schlug er um sich und schrie. Er versetzte dem Beamten eine „Kopfnuss“. Der Beamte wurde leicht verletzt und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Er ist inzwischen wieder entlassen worden und weiter dienstfähig. Die junge Frau befindet sich derzeit in ärztlicher Behandlung. Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat für den 17- jährigen einen Haftbefehl beantragt. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43735/3230315

Die Polizei Hamburg fahndet nach zwei bislang nicht identifizierten Männern, die im Verdacht stehen, eine 18-jährige Frau sexuell genötigt zu haben. Die Ermittlungen führt eine eigens eingesetzte Ermittlungsgruppe im Landeskriminalamt. Das Opfer hat auf einer Übersichtsaufnahme aus der Großen Freiheit zwei Männer als Täter erkannt. Die bisherigen Ermittlungen des Landeskriminalamtes haben jedoch nicht zur Identifizierung der Tatverdächtigen geführt. Die Kriminalbeamten regten bei der Staatsanwaltschaft Hamburg die Beantragung einer Öffentlichkeitsfahndung an. Mit Hilfe der Bilder soll die Identität der Tatverdächtigen ermittelt werden. Und die Veröffentlichung der Bilder enthebt die Polizeipressestelle der Überlegungen, ob man die tatverdächtigen nun als „südländisch aussehend“ oder irgendwie anders beschreibt. Die Fotos finden Sie hier: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3229756

Als eine 17-Jährige gestern Nachmittag die Ostringpassage in Landau durchquerte, wurde sie von einem bislang unbekannten Mann an der Hand erfasst. Der Mann, der sich ihr als Hamed vorstellte, versuchte anschließend das Mädchen mehrfach zu umarmen und auf den Mund zu küssen. Die Jugendliche schrie den Mann an, konnte ihn wegdrücken und weglaufen. Der Unbekannte folgte ihr, wobei er abermals versuchte sie zu küssen und zu umarmen. Eine Zeugin und die Mutter des Mädchens wurden auf das Geschehen aufmerksam und forderten den Mann auf sich zu entfernen, was dieser auch tat. Die Identität des Täters ist bisher ungeklärt. Die Fahndung nach ihm verlief erfolglos. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117686/3230153

Die neue Offenheit bei Täterbeschreibungen  führt offenbar auch zur Veröffentlichung alter Fälle inklusive Fahndungsaufruf, wie diese Mitteilung der Polizei Cloppenburg/ Vechta zeigt: Am 05.11.2015, gegen 19.00 Uhr befand sich das 13-jährige Opfer / die Geschädigte mit dem Fahrrad auf dem Fahrradweg am Alten Bahndamm in Damme, als sie von einem unbekannten Täter auf gebrochenem Englisch angesprochen wurde. Das Mädchen sollte mit ihm mitgehen und ihm außerdem einen Kuss geben. Das Opfer / Die Geschädigte wurde vom Unbekannten an den Schultern gefasst, um sie vom Fahrrad zu ziehen. Diese wehrte sich jedoch mit einem Tritt und konnte fliehen. Gesucht wird eine südländische männliche Person, ca. 30 Jahre alt. Die Person ist sehr dünn und 1.70m -175m groß. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70090/3230190

Auch hier werden ältere Fälle gelöst, bei denen man vor einem Vierteljahr lieber nicht über Herkunft des Täters hätte sprechen wollen. In zwei Nächten des letzten Novemberwochenendes im Jahr 2015 kam es in verschiedenen Gaststätten im Landkreis Wittmund zu sexuellen Belästigungen von mindestens vier Frauen im Alter von 16 bis 35 Jahren. Zunächst wurde nur eine dieser Taten angezeigt. Der Täter war bislang unbekannt. Im Zuge weiterer Ermittlungen gab es wiederholt vage Hinweise und Gerüchte, dass es noch weitere Vorfälle gegeben haben könnte. Im Rahmen von umfangreichen Befragungen konnten nun drei weitere Frauen ermittelt und vernommen werden, die an besagtem Wochenende ebenfalls von diesem Mann sexuell belästigt worden sind. Dabei begab sich der Täter stets auf die Damentoiletten von Gaststätten, um sich ihnen dort unsittlich zu nähern. Nachdem die Frauen lautstark auf sich aufmerksam gemacht hatten, verließ der Mann die Gaststätten. Aufgrund übereinstimmender Beschreibungen, durch die Mithilfe der Gastronomen und durch Abgleich von Lichtbildern konnte festgestellt werden, dass es sich in allen Fällen jeweils um den gleichen, allein handelnden, 21-jährigen Asylbewerber aus Syrien handelt. Dieser konnte gestern in einer Wohnung im Landkreis Wittmund durch Beamte des Polizeikommissariates Wittmund aufgegriffen und mit zur Polizeidienststelle genommen werden. Dort erfolgten entsprechende polizeiliche Vernehmungen und andere polizeiliche Maßnahmen. Die Beamten wurden bei ihren Ermittlungen in dieser Sache durch einen anderen Asylbewerber unterstützt. Am 18. Januar gingen Hinweise ein, dass es weitere Geschädigte geben soll, die von dem Mann in den Nächten vom 28. auf den 29. November und vom 29. November auf Sonntag, den 30. November 2015, belästigt worden sind. Mögliche Opfer werden gebeten, sich mit der Polizei in Wittmund unter 04462 / 911-0 in Verbindung zu setzen. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/104233/3230334

Unruhe in Flüchtlingsheimen
Am Dienstag (19. Januar 2016) gegen 23.15 Uhr kam es in Kleve, in der Kommunalen Unterbringungseinrichtung auf der Stadionstraße, zu einem versuchten Tötungsdelikt. Das Opfer, ein 31jähriger Mann aus Kleve mit russischer Staatsangehörigkeit, war in der Unterkunft zu Besuch. Ein 19jähriger Mann mit georgischer Staatsangehörigkeit war ebenfalls zu Besuch in der Unterkunft. Er griff plötzlich den im Raum sitzenden 31 Jährigen mit einem Messer an und verletzte ihn mit mehreren Stichen schwer im Bereich des Oberkörpers. Bisher gibt es keine Hinweise zum Tatmotiv. Nach Zeugenhinweisen war der Täter alkoholisiert. Der Schwerverletzte wurde durch zwei seiner Bekannten mit einem PKW zum Klever Krankenhaus gebracht. Nach der dortigen Erstversorgung transportierte ein Rettungswagen ihn gegen 23.45 Uhr zur Radboud-Klinik in Nimwegen, wo er operiert wurde. Nachdem zunächst für den Verletzten Lebensgefahr bestand, ist sein Zustand mittlerweile stabil. Die Ermittlungen wurden von der Mordkommission Krefeld in Zusammenarbeit mit der Polizei Kleve übernommen. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/3230280

Am Mittwochmittag musste die Polizei Verden zu einer  kleinen Massenschlägerei in der Flüchtlingsunterkunft am Gymnasium am Wall (GaW) in Verden ausrücken. Kurz vor 13 Uhr alarmierte das Sicherheitspersonal der  Unterkunft die Polizei Verden mit dem Hinweis, dass es innerhalb der  Sporthalle des GaW zu einer Schlägerei zwischen Flüchtlingen gekommen sei. Rund 25 Personen seien an dem Tumult beteiligt. Acht Streifenwagen der Polizeiinspektion Verden/Osterholz sowie zwei  Beamte der Diensthundführergruppe Verden begaben sich daraufhin zur  Flüchtlingsunterkunft. Als sie eintrafen, war die Stimmung bei  einigen Hallenbewohnern zwar noch aufgeheizt, wechselseitige  Körperverletzungen wurden jedoch nicht mehr begangen. Eine  Auseinandersetzung hatte es zuvor aber offensichtlich gegeben, da vier Kinder und zwei  Erwachsene verletzt zurückblieben. Sieben  Rettungswagen waren bei der Halle an der Marienstraße eingesetzt. Die insgesamt sechs Verletzten wurden allesamt in die Krankenhäuser nach Verden und Rotenburg gebracht. Ersten Ermittlungen zufolge dürfte ein zunächst harmloser Streit bei  der Essensausgabe zur Schlägerei in der Sporthalle geführt haben. Quelle:  http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68441/3230323

Blind durch „schwere Körperverletzung“ im Asylbewerberheim. Am Montagabend (18.01.2016) ist der Polizei eine Köperverletzung in der kommunalen Asylbewerberunterkunft an der Iburger Straße in Lienen gemeldet worden. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte eine schwer verletzte Person an. Der 37-jährige Mann aus dem Iran wies Verletzungen am Kopf auf. Nach einer Erstversorgung wurde er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Im Weiteren stellte sich heraus, dass der Mann so schwere Verletzungen erlitten hatte, dass bleibende Schäden, möglicherweise der Verlust des Augenlichtes, möglich sind. Die Verletzungen sind offenbar durch den Schlag mit einer Flasche verursacht worden. In der Unterkunft wurde ein 22-jähriger Tatverdächtiger angetroffen. Der 22-Jahre alte Mann aus Algerien wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei sicherte die Spuren in dem Gebäude, insbesondere in dem Zimmer, in dem sich der Vorfall ereignet hatte. Bei den weiteren Ermittlungen soll geklärt werden, wie es zu der Körperverletzung kam. Diese Ermittlungen dauern an. Der 22-jährige Beschuldigte wurde am Dienstag (19.01.2016) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster wegen des dringenden Tatverdachts der „Schweren Körperverletzung“ der Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 22-jährigen Algerier. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43526/3230266

Mit insgesamt 13 Funkstreifenwagen musste die Polizei zu einem Einsatz in einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Lohbrügge ausrücken. Auslöser war ein Streit zwischen einem Bewohner (42) und Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes der Unterkunft.

Nach jetzigem Kenntnisstand wollte der 42-Jährige von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes Essen bekommen und wurde ihm gegenüber aggressiv. Drei weitere Bewohner (26, 28, 29) solidarisierten sich mit dem 42-Jährigen, sodass der Sicherheitsdienst die Polizei verständigte. Die Beamten nahmen die vier Randalierer vorübergehend in Gewahrsam. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3230129

Und gestern Abend meldete die Polizei in Schwetzingen noch recht unkonkret: Derzeit sind 11 Streifenwagen mehrerer Polizeireviere im Einsatz, um körperliche Auseinandersetzungen zwischen einigen Flüchtlingen zu schlichten. Die Ursache d er Streitigkeiten sind noch unbekannt. Eine Person erlitt leichte Prellungen und musste durch die Sanitäter behandelt werden. Eine Person musste zur Ausnüchterung mit auf die Wache. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/3230446

Messerstechereien
Mehrere Stichverletzungen wurden am späten Dienstagabend einem Bewohner in der Erstaufnahmeeinrichtung in der Braunschweiger Boeselagerstraße zugefügt. Nachdem anfangs Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden konnte, hat sich der Zustand des 32-Jährigen stabilisiert. Die genauen Umstände sind noch ungeklärt. Nach den bisherigen Ermittlungen könnte es in einem Zimmer in einem Wohncontainer während eines Trinkgelages zu Streitigkeiten zwischen mehreren Personen gekommen sein. Ob hier oder an anderer Stelle, möglicherweise auch außerhalb der Unterkunft, die Messerattacke auf den Flüchtling passierte, ist noch unklar. Die Tatwaffe konnte noch nicht gefunden werden. Landsleute brachten den Verletzten später zur Unterkunftswache, von wo aus die Rettungskräfte alarmiert wurden. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11554/3230238

Ein 28-jähriger Mann aus Afghanistan geriet am Montag gegen 12.45 Uhr mit dem 19-jährigen Bruder seiner 26-jährigen Ehefrau in einer Wohnung in Moers in Streit. Dieser eskalierte in einem Handgemenge, bei dem der 28-Jährige zu einem Messer griff und dem 19-Jährigen Gesichtsverletzungen zufügte. Die 26-jährige Ehefrau griff daraufhin in den Streit ein und erlitt leichte Schnittverletzungen an der Hand. Sie informierte eine Nachbarin, die umgehend die Polizei rief. Dieser gelang es, den Tatverdächtigen noch am Tatort vorläufig festzunehmen. Die Tatwaffe stellten die Polizistinnen und Polizisten sicher. Ein Rettungswagen brachte die Verletzten in ein örtliches Krankenhaus, aus dem beide nach ambulanter Behandlung entlassen werden konnten. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65858/3230040

Brandstiftung
Der Brand  in der an der Buschkampstraße in Herne gelegenen Unterkunft für Obdachlose und Zuwanderer vom 2. Januar 2016 ist aufgeklärt. Damals erlitt ein Bewohner eine Rauchgasvergiftung und musste in einem örtlichen Krankenhaus behandelt werden. Noch in der Nacht wurde eine Ermittlungskommission des Bochumer Polizeipräsidiums eingesetzt.

Intensive kriminalpolizeiliche Ermittlungen haben ergeben, dass der 22-jährige Bewohner der Unterkunft, der sich gegenüber Nachbarn und der Polizei als Opfer darstellte, die Tat vorgetäuscht hat. Seine Angaben zum Tatablauf sowie die Beschuldigung seiner Mitbewohner konnten aufgrund des Brandbefundes sowie durch Zeugenaussagen widerlegt werden. Dem jungen Mann pakistanischer Herkunft werden nun u.a. eine schwere Brandstiftung sowie das Vortäuschen einer Straftat vorgeworfen. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/3230141

In der Nacht zum Donnerstag kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft an der Hauptstraße in Otter. Gegen 23:45 Uhr rief ein Bewohner der Flüchtlingsunterkunft die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später eintrafen, waren Teile des Gebäudes bereits stark verraucht. Rettungskräfte evakuierten die Unterkunft und brachten die derzeit anwesenden 25 Flüchtlinge in Sicherheit. 12 von ihnen kamen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. Sie hatten Rauchgas eingeatmet. 91 Kräfte der freiwilligen Feuerwehren Otter, Todtshorn, Tostedt, Welle und Wistedt waren im Einsatz. Sie konnten den Brandherd in einem gemeinschaftlich genutzten Aufenthaltsraum der Flüchtlingsunterkunft schnell lokalisieren und das Feuer löschen. Beamte der Polizei Buchholz haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und den betroffenen Gebäudeteil beschlagnahmt. Aktuell liegen den Ermittlern keine Anhaltspunkte vor, die auf eine Brandlegung mit fremdenfeindlichem Hintergrund hindeuten. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59458/3230484

Diebstahl und Raub
Zwei Räuber überfielen am Mittwoch (20.01.2016), gegen 13:00 Uhr, am Islandufer in Wuppertal am helllichten Tag einen 45-jährigen Mann. Einer der beiden drohte mit einem Messer und forderte Bares. Der andere umklammerte das Opfer von hinten und zog das Portemonnaie aus der Hosentasche. Anschließend flüchtete das Duo mit der Beute in Richtung Hauptbahnhof. Die Täter waren 25 bis 30 Jahre alt und von südosteuropäischem Erscheinungsbild. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11811/3230313

Nachdem nun der vollständige Sachverhalt ermittelt werden konnte, hat die Staatsanwaltschaft in Fulda beim Amtsgericht in Bad Hersfeld Haftbefehl gegen den 18-jährigen Asylbewerber, wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung und versuchter gefährlicher Körperverletzung, beantragt. Dem Antrag wurde auch von der Ermittlungsrichterin heute (20.01.) entsprochen. Zuvor war der junge Mann heute von der Polizei erneut festgenommen und der Haftrichterin vorgeführt worden. Der 18-jährige wurde in eine Hessische Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Am Sonntag, 17.01.16, kurz nach 09.00 Uhr kam es im Verkaufsraum einer Tankstelle in der Carl-Benz-Straße zu einer versuchten räuberischen Erpressung des Verkaufspersonals. Ein 18jähriger Mann betrat den Verkaufsraum der Tankstelle, ließ sich drei Päckchen Zigaretten geben und forderte 100,- Euro in gebrochenem Deutsch. Als die Angestellte der Tankstelle der Forderung nicht nachkam, holte er eine ca. 1 Meter lange Metallkette aus der Jacke und schlug damit auf den Verkaufstresen. Daraufhin flüchtete die Angestellte in einen Nebenraum, verriegelte die Außentür sodass der Täter nicht flüchten konnte und verständigte sofort die Polizei. Der junge Mann schlug dann mit der Metallkette gegen Regale und mindestens ein Schaufenster. Es entstand erheblicher Sachschaden. Mehrere Funkstreifen waren sehr schnell am Tatort. Bei der Festnahme des jungen Mannes leistete dieser Widerstand. Die Polizeibeamten mussten Pfefferspray einsetzen und den Mann mit einfacher körperlicher Gewalt festnehmen. Verletzt wurde niemand. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 18jährigen Asylbewerber aus dem Irak. Der Tatverdächtige wurde zwischenzeitlich freigelassen und wieder festgenommen. Am Mittwoch nun gab es auch einen Haftbefehl. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/51097/3230358

Antänzer auch bei Männern. Am 19.01.2016 erstattete ein 30-jähriger Mann bei der Polizei in Bad  Doberan Anzeige, da er Opfer eines Trickdiebstahles durch „antanzen“  geworden sei. Gegenüber den Polizeibeamten schilderte der Mann, dass  er am 18.01.2016 nach dem Einkaufen den Netto-Markt in der  Verbindungsstraße in Bad Doberan gegen 19:45 Uhr verlassen hat und  vor der Tür von drei südländisch aussehenden jungen Männern  angesprochen wurde. Die Männer im Alter zwischen 20 und 30 fragten  ihn nach einem Feuerzeug. Als einer von ihnen das Feuerzeug  zurückgab, kam er dem Geschädigten bereits sehr nahe. Die jungen  Männer gaben dann vor noch tanzen gehen zu wollen und fragten den  30-Jährigen, ob er nicht mitkommen wolle. Dabei machte einer  Tanzbewegungen und schlang sein Bein um das des Geschädigten.  Anschließend entfernten sich die drei Männer. Wenig später stellte  der Geschädigte den Verlust seines Portemonnaies fest.   Die drei mutmaßlichen Täter waren zwischen 185 und 190 cm groß,  zwischen 20 und 30 Jahre alt und trugen auffallend weiße Sportschuhe  der Marke Nike Airmaxx. Sie hatten eine sportliche Erscheinung,  braune Augen und kurze Haare. Nach Angaben des Geschädigten sprachen  die Männer Deutsch mit ausländischem Akzent. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108746/3230302

Polizeibeamte haben am Dienstag (19.01.2016) das Zimmer eines 33-jährigen Algeriers in einer Asylbewerberunterkunft in Fellbach durchsucht und dabei umfangreiches mutmaßliches Diebesgut beschlagnahmt. Bei einem weiteren 33-jährigen Landsmann, der sich ebenfalls im Zimmer aufhielt, wurden mehrere Tausend Euro Bargeld aufgefunden. Umfangreiche Ermittlungen wegen verschiedener Diebstahlsdelikte führten auf die Spur des 33-jährigen Tatverdächtigen. Die Beamten durchsuchten gegen 07.00 Uhr aufgrund eines Gerichtsbeschlusses das Zimmer des Mannes in der Asylbewerberunterkunft. Sie beschlagnahmten teils hochwertige Kleidung, Schuhe, Parfum und mehrere Mobiltelefone. Bei dem 33-jährigen Landsmann des Tatverdächtigen, der offenbar als Tourist nach Deutschland eingereist war, fanden die Beamten mehrere Tausend Euro Bargeld und beschlagnahmten es ebenfalls. Die Ermittlungen zur Herkunft des mutmaßlichen Diebesgutes und des Geldes dauern an. Der 33-jährige Tatverdächtige sowie dessen Landsmann, der ebenfalls im Verdacht steht, an Diebstahlsdelikten beteiligt gewesen zu sein, sind am Mittwoch (20.01.2016) mit Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart auf Erlass eines Haftbefehls dem zuständigen Richter vorgeführt worden, der Haftbefehl erließ. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110977/3230297

Schmierereien
An den zukünftigen Wohncontainern für Flüchtling im Lübeck Stadtteil „Bornkamp“ wurden in der Zeit vom gestrigen Dienstag (19.01.16, 15.00 Uhr) zum heutigen Mittwoch (20.01.16, 09.00Uhr) mit schwarzer Farbe die Schriftzüge „No Rape“ und „No“ gesprüht. Das Staatsschutzkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43738/3230242

Einbruch
Beamte der Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruch konnten am späten Samstagabend zwei Männer aus dem Kosovo festnehmen, die im Verdacht stehen, Mitglieder einer bandenmäßig organisierten Tätergruppe zu sein. Bei Ermittlungen nach Wohnungseinbrüchen im Sommer 2015 konnten die ermittelnden Beamten vage Erkenntnisse über Pkws mit einem hessischen und einem französischen Kennzeichen erlangen. In einer Pension konnte eine, von drei Pensionsgästen zurückgelassene, leere Geldmappe aufgefunden werden, die einem Einbruch in ein Freizeitbad zugeordnet werden konnte. Auf einer ebenfalls zurückgelassenen Trinkflasche gesicherte DNA-Spuren wiesen auf einen 25 Jahre alten Mann aus dem Kosovo hin. Es lag die Vermutung nahe, dass die drei Männer nach Deutschland einreisten, um Straftaten zu begehen, und sich während ihres Aufenthalts in einer Pension eingemietet hatten. Nach einem Einbruch am vergangenen Donnerstag konnte ein VW Golf aus einem Zulassungsbezirk im Norden Baden-Württembergs mit dem Einbruch in Verbindung gebracht werden. Nach einem erneuten Einbruch am Samstagabend konnte der Pkw verfolgt und der 25-Jährige, sowie sein 27-jähriger Landsmann bei Uhldingen-Mühlhofen durch Beamte des SEK festgenommen werden.  Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/3230162

Multiple Asylantragsteller
Am Bahnsteig des Görlitzer Bahnhofs wurden Bundespolizisten gestern Abend auf einen Mann mit Migrationshintergrund aufmerksam. Würde man dem Inhalt der vorgewiesenen Aufenthaltsgestattung glauben, handelt es sich um einen 29-jährigen Tunesier, der im Oktober 2015 im Regierungsbezirk Arnsberg (NRW) einen Asylantrag stellte. An der Identität bestehen allerdings berechtigte Zweifel. Ermittlungen ergaben, dass der Beschuldigte mehrfach unter abweichenden Personalien oder mit einer anderen Staatsangehörigkeit – so zum Beispiel als Algerier – Asylanträge in der Bundesrepublik stellte und zwischenzeitlich durch eine andere Bundespolizeidienststelle sogar nach Belgien zurückgeschoben wurde. Schließlich ist ein Verfahren wegen des Verdachts der mittelbaren Falschbeurkundung durch die Ermittler der Inspektion Ludwigsdorf eingeleitet worden. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74160/3230186

Schleusung
Am 20. Januar 2016 haben -493- Beamte der Bundespolizei in sechs Bundesländern -16- Wohnungen und einen Geschäftsraum durchsucht. Dabei wurden unter anderem fünf Haftbefehle vollstreckt. Die Objekte befanden sich in den Bundesländern Schleswig-Holstein (1), Niedersachsen (1), Nordrhein-Westfalen (2), Berlin (9), Brandenburg (1) und Bayern (3).

Weil bei zwei Objekten eine mögliche Gefährdung der eingesetzten Kräfte nicht ausgeschlossen werden konnte, waren hier auch Spezialkräfte der GSG9 der Bundespolizei im Einsatz. Zudem wurde die vor kurzem speziell für robuste Einsätze neu in Dienst gestellte BFE+ eingesetzt.
Zeitgleich wurden zehn Wohnungen in der Türkei durchsucht und zehn Personen festgenommen. Die Maßnahmen erfolgten in Istanbul, Mersin, Izmir und Hatay.

Den Maßnahmen waren abgestimmte Ermittlungen des Bundespolizeipräsidiums unter der Sachleitung der Generalstaatsanwaltschaft Dresden sowie der türkischen Nationalpolizei unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft in Mersin/ Türkei vorausgegangen.

Bei der Generalstaatsanwaltschaft Dresden – Integrierte Ermittlungseinheit Sachsen (INES) – ist derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen zwölf Beschuldigte anhängig. Die Beschuldigten stehen im Verdacht des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern bzw. des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern in -1.766- Fällen.

Ausgangspunkt der Ermittlungen waren die Feststellungen der drei zur Schleusung zweckentfremdeten Frachtschiffe MERKUR 1, BLUE SKY M und EZADEEN. Die ursprünglich zur Verschrottung vorgesehenen Schiffe waren Ende 2014 mit zusammen -1.766- Migranten an Bord von ihren Besatzungen zum Teil mittels Autopilot auf Kurs Italien gesetzt und anschließend im Stich gelassen worden.

In einem besonders perfiden Fall war der Autopilot des Schiffes auf das italienische Festland programmiert worden und die Besatzung anschließend von der Brücke gegangen. Es handelte sich aber bei allen Fällen größtenteils um führerlose Schiffe, die bei teilweise rauer See nur durch lebensgefährliche maritime Rettungsmanöver der italienischen Küstenwache unter Kontrolle gebracht werden konnten. Bei nicht rechtzeitigem Erkennen oder Scheitern der Rettungsmaßnahmen wäre ein Auflaufen auf Grund mit nicht vorhersehbaren Auswirkungen auf die sich im Frachtraum befindlichen Geschleusten zu befürchten gewesen. Dass sich die Schleuser in einem der Fälle selbst in den Laderaum begeben und sich unter die übrigen Menschen gemischt hatten, ändert hieran nichts. Medien haben für diesen besonders skrupellosen Modus Operandi den Begriff der „Geisterschiffe“ geprägt. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/73990/3230150

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