Gasreserven in israelischen Gewässern dreimal so hoch wie angenommen



Israels Energieminister Yuval Steinitz zeigte bei einer internationalen Konferenz für Energiefirmen in Houston, Texas (USA), dass sein Ministerium neue Angaben über die eventuelle Menge des Gasvorkommens vor Israels Küste habe. Damit will er versuchen, internationale Firmen dazu zu bewegen, nach Israel zu kommen und weiter nach Öl und Gas zu suchen.

Dementsprechend seien diese Vorkommen dreimal so hoch wie bisher angenommen, es sollen potentiell 2100 Mrd. Kubikmeter vorhanden sein. Das Tzemach-Kommittee hatte seinerzeit bekanntgegeben, dass es sich nur um 680 Mrd. Kubikmeter handelt.

Die Gasfelder Tamar und Leviathan erbrachten bisher 750-950 Mrd. Kubikmeter Naturgas. Das Ministerium belegt seine neuen Angaben mit einem Bericht der französischen Beraterfirma BeicipFranlab, die herausgefunden hat, dass der Meeresboden vier relevante Schichten habe. Diese wiederum hätten das Potential, geologische Strukturen zu enthalten, die Naturgas in sich tragen. Und auch Erdöl sei dort in einer zu vermutenden Menge von 6,6 Mrd. Tonnen vorhanden.

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