Terroranschläge in Israel

In den vergangenen 24 Stunden hat eine Serie von Terroranschlägen Israel und den Großraum Tel Aviv erschüttert. Am Dienstag tötete ein palästinensischer Terrorist in Tel Aviv einen US-Touristen und verletzte vierzehn weitere Menschen. Die israelische Regierung hat weitreichende Verschärfungen angekündigt.
 
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Terroranschlagsserie in Israel (Bild: metropolico.org)

Zwei palästinensische Terroristen gaben am Mittwochmorgen im Jerusalemer Vorort Schüsse auf einen Linienbus ab. Die Buspassagiere kamen alle unverletzt davon, drei Augenzeugen erlitten einen Schock und mussten ärztlich versorgt werden.

Anschlagsserie
Ein Passant, der den Vorfall bemerkt hatte, gab einen Schuss auf den Wagen der Terroristen ab, die daraufhin in Richtung Altstadt flohen. In der Nähe des Damaskus-Tores versuchten sie, einen weiteren Anschlag zu verüben und mit ihrem Fahrzeug Passanten und Polizisten zu überfahren. An einer Straßenbahn-Haltestelle schossen sie wahllos auf die wartenden Passagiere, dabei wurde ein 50-jähriger Araber aus Ostjerusalem lebensgefährlich verletzt. Polizeikräfte erschossen daraufhin einen der Terroristen vor Ort; der andere verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus.

Bei einem weiteren Anschlag im sogenannten Westjordanland, an einem Kontrollpunkt in der Nähe der arabischen Ortschaft Al-Zawiya, etwa 15 km westlich von Ariel, griff ein Terrorist Soldaten mit einem Messer an. Der Terrorist wurde jedoch erschossen, bevor er seinen Angriff ausführen konnte.
Nahe der jüdischen Ortschaft Kedumim versuchte unterdessen eine mit einem Messer bewaffnete palästinensische Frau in den Ort einzudringen, erregte jedoch den Verdacht von Sicherheitsbeamten und wurde festgenommen.

Am Dienstag war es innerhalb von anderthalb Stunden zu insgesamt drei Terrorattacken in Jaffa, Jerusalem und Petah Tikva gekommen. 14 Personen wurden dabei verwundet, ein amerikanischer Tourist starb. Das 29-jährige Opfer war von einem 22-jährigen Palästinenser an der Strandpromenade von Jaffa mit einem Messer attackiert worden. Der Angreifer wurde darauf hin von Sicherheitskräften erschossen. Der Täter habe sich ohne Einreisegenehmigung in Israel aufgehalten.

Bau von Sprerranlagen und strenge juristische Maßnahmen
Nach der blutigen Anschlagserie durch Palästinenser plant die israelische Regierung den Bau von Sperranlagen bis hin zur Schließung bestimmter palästinensischer Medien. Das Maßnahmenpaket sei laut der FAZ mit Berufung aus israelische Medien im einer Krisensitzung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit Verteidigungsminister Mosche Jalon sowie Vertretern von Militär, Polizei und Geheimdienst beschlossen worden. Mit strengeren juristischen Maßnahmen muss zudem künftig rechnen, wer sich ohne Aufenthaltsgenehmigung in Israel aufhält.

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