Bischof warnt drastisch vor muslimischen Flüchtlingen

NIQAB

 


 

Panikmache oder Weitsicht? "In 20, 30 Jahren wird es in Europa eine muslimische Mehrheit geben. Die Hälfte der europäischen Frauen wird dann einen Hijab tragen." Diese Voraussage stammt von Dionisos Isa Gürbüz, dem syrisch-orthodoxen Bischof in der Schweiz, wie der eidgenössische "Tages-Anzeiger" berichtet. Das Schicksal der Christen im Mittleren Osten beschäftige ihn: "Was heute Tausende von Terrorgruppen von IS, Taliban oder ­al-Qaida anrichten, ist die Verlängerung des Genozids von 1915", spitzt der Bischof weiter zu. Damals seien fast zwei Millionen Christen umgekommen, Millionen seien unter Zwang oder aus Angst zum Islam konvertiert.

Der Bischof wird sogar noch drastischer, wie der Tages-Anzeiger zitiert: "Was uns heute widerfährt, hat vor 1300 Jahren begonnen." Im 7. Jahrhundert habe ein Genozid an den Christen angefangen, damals im Dunkeln, heute im Scheinwerferlicht der modernen Massenmedien.

Es sei naiv zu glauben, mahnt Gürbüz, dass sich die Millionen von Flüchtlingen, die jetzt über die Türkei nach Europa kämen, alle anpassen und mit den Christen in Europa in Frieden zusammenleben ­würden. Unter den Flüchtlingen gebe es Terroristen, wie jüngst auch der Chef des deutschen Verfassungsschutzes mit einiger Verzögerung erkannt hat. "Warum nehmen die Golfstaaten, die Emirate und Katar keine Flüchtlinge auf", fragt der Bischof. Der Grund sei erschreckend. Es sei die Agenda dieser Länder, Europa durch Massenzuwanderung dem Islam zu unterwerfen.
 
Isa Gürbüz sieht bereits ein "Eurabia" aufziehen. Die ­Anzahl kinderreicher Muslime würde schnell wachsen, diese würden dann die Macht übernehmen und das Christentum in Europa vernichten, glaubt er. "Was heute im Nahen Osten ­geschieht, wird auch hier in Europa passieren", mahnt er. Ihn habe die 1300 Jahre lange Geschichte der Verfolgung gelehrt, Muslimen nicht zu trauen. Gleichwohl mahnen Nahostexperten und Sicherheitsanalysten vor einer solch eindimensionalen Betrachtungsweise.

Vergessen wird von besorgten Menschen wie Bischof Gürbüz, dass nicht jeder muslimische Zuwanderer gläubig oder gar fanatisch ist. Viele assimilieren sich und es ist unfair alle über einen Kamm zu scheren. Doch es gibt aus sicherheitspolitischer, aber auch aus gesellschaftspolitischer Sicht mehr als einen guten Grund, muslimische Flüchtlinge innerhalb ihres Kulturkreises zu helfen, etwa in den Golfstaaten oder auch in Tunesien, Algerien und im Iran. Deutschland ist zu klein und zu schwach, um ganz Arabien aufzunehmen. Das kann nicht gut gehen und das weiß auch jeder normal denkende Mensch außerhalb des Kanzleramts.

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