Fußball-EM: Der Countdown zu den Terrorspielen läuft

Stefan Schubert

Wie bei keinem sportlichen Großereignis zuvor wird die Vorfreude auf die am Freitag beginnende Fußball-Europameisterschaft von einer islamistischen Terrorgefahr überschattet. Wie die Hintergründe der enttarnten Düsseldorfer Terror-Flüchtlingszelle wieder einmal verdeutlicht haben, ist es Angela Merkels grenzenlose Politik mit hunderttausenden unkontrolliert ins Land strömenden muslimischen Männern, die die Anschlagsgefahr in ganz Europa extrem erhöht hat.



Die Mainstreammedien scheinen hingegen das eigenständige Denken und das Infragestellen von Pressemitteilungen aus Ministerien und Behörden vollends eingestellt zu haben. Wie gleichgeschaltete Roboter-Schreibprogramme verbreiten sie Pressemeldungen der Behörden über die Festnahme der Düsseldorfer Terrorzelle eins zu eins weiter und verkaufen die Festnahmen ihren noch nicht geflüchteten Lesern als großen Erfolg gegen den »internationalen Terrorismus«.


Der islamistische Terror gehört zu Deutschland

Die Sprachregelung »internationaler Terrorismus« ist noch so ein politisch korrekter Verblödungsmechanismus, der jeden Benutzer selbst entlarvt, so wie beispielsweise den Pressesprecher des Bundesinnenministeriums Johannes Dimroth. Wer so dreist unerwünschte Realität verleugnet, wird es in diesem Berliner Politikbetrieb sicherlich noch weit bringen. Wenn der Islamische Staat eine Terrorzelle nach Deutschland abkommandiert, um willkürlich Frauen, Kinder und Männer in der Düsseldorfer Altstadt abzuschlachten, weil sie Ungläubige sind und der »Kreuzfahrernation Deutschland« angehören, dann handelt es sich eindeutig um islamistischen und nicht um internationalen Terrorismus.

Aber in einem Land, in dem die politische Elite das Volk mittels ständig wiederholter Staatsdoktrin ‒ wie Merkel mit »Der Islam gehört zu Deutschland« ‒ umzuerziehen versucht, sind solche Wahrheiten natürlich unerwünscht.

Doch kommen wir zur Düsseldorfer IS-Zelle zurück, deren Festnahme der unfähige NRW-Innenminister Jäger kurzerhand versucht, als einen Erfolg für die deutschen Sicherheitsbehörden umzudeuten. Die selbsternannten Qualitätsmedien verbreiten diese These unterwürfig weiter. Dabei liefern sie zum Teil in ihren eigenen Artikeln den Gegenbeweis dazu und entlarven ihre Schlagzeilen und die der Politiker als glatte Lügen. Um diesen Zusammenhang herzustellen, bedarf es lediglich etwas analytischen Geschicks. Doch diese Eigenschaft scheint dem deutschen Journalismus vollends abhanden gekommen zu sein.

Bereits gesicherte Erkenntnisse belegen, dass der Islamische Staat spätestens seit September 2014 auf Anschläge in Europa hinarbeitet. Nicht etwa den einen großen, sondern eine Welle von nicht abreißendem Terror. »Wir werden euch in euren Heimatländern angreifen«, hat der IS diese Kriegserklärung ganz offen kommuniziert. Am 1. Februar 2016 ist Saleh A. in Paris, wo er zum Zweck der Bewaffnung der Düsseldorfer Zelle hingereist ist, in ein Polizeirevier marschiert und hat sich dort den französischen Diensten offenbart. Erst ab diesem Zeitpunkt wussten die deutschen Dienste über die Terroristen, die als Flüchtlinge ins Land eingereist sind, Bescheid.

Saleh und Hamza C., 27, erhielten in Syrien den Auftrag, als Flüchtlinge getarnt nach Deutschland einzureisen, sich dort als Asylbewerber registrieren zu lassen und in einer Flüchtlingsunterkunft zu wohnen, um dann die Anschläge von Düsseldorf zu begehen.

Getrennt reisten sie im März und Juli 2015 über die Balkanroute nach Deutschland ein. Bereits im Januar 2015 rekrutierten sie Mahood B., 25, und wenig später stieß Abd Arahaman K., 31, zu ihrer Terrorzelle. Der 31-Jährige reiste schon im Oktober 2014 als Flüchtling nach Deutschland ein und nahm eine entscheidende Rolle bei der Zelle ein, da er im syrischen Kriegsgebiet als Sprengstoffexperte für Selbstmordwesten und Granaten ausgebildet worden war.

Terrorgefahr: USA warnen vor Europareisen

Dass sich die Düsseldorfer Zelle seit Monaten konspirativ in deutschen Flüchtlingsunterkünften aufgehalten hat und seit Monaten einen konkreten Terrorplan verfolgte, war allen deutschen Polizei- wie Geheimdienstbehörden völlig verborgen geblieben. Die Schuld daran liegt auch im Kanzleramt und bei der gesamten Bundesregierung, einschließlich eines Horst Seehofer, der ‒ wenn auch murrend ‒ die Politik der offenen Grenzen mitgetragen hat und weiterhin mitträgt.

Die deutschen Behörden wurden erst im Februar 2016 von den Franzosen alarmiert, dass in den Flüchtlingsunterkünften tickende Zeitbomben wohnen. So ist die enttarnte Düsseldorfer IS-Terrorzelle kein Erfolg der deutschen Sicherheitsbehörden, sondern offenbart ein einziges sicherheitspolitisches Debakel. Der Bombenbauer Arahaman lebte da bereits völlig unbehelligt 16 Monate in Deutschland, genährt und versorgt von deutschen Steuergeldern und Flüchtlingshelfern. Saleh seit elf Monaten, Hamza acht Monate und Mahood seit 13 Monaten. Wahrscheinlich hätten sie Kalaschnikows und Sprengstoff direkt mit Geldern aus dem Asylbewerberleistungsgesetz bezahlt.

Nur die bis dahin ausgebliebene Bewaffnung der Zelle hat die Bürger und Besucher Düsseldorfs vor einem Gemetzel bewahrt, nicht etwa der deutsche Sicherheitsapparat.

Und um dieses Desaster für das politische Berlin noch zu vervollständigen, handelt es sich bei den Terroristen um Syrer.

Um Syrer, die Merkel ja zu regelrechten Königen unter den Flüchtlingen erhoben und mit zahlreichen Privilegien ausgestattet hat in Bezug auf Anerkennung und Aufenthaltstatus.

Nicht von ungefähr hat das US-Außenministerium wegen der hohen Terrorgefahr seine Bürger vor Reisen nach Europa gewarnt. Der Sommer 2016 droht im islamistischen Terror zu versinken.

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