Freizügige Liebesdienerinnen Mit solchen Anzeigen warb das Bordell, in dem die Ermittler eines der Opfer entdeckt hatten.
Düsseldorf -
Einen „Heiligen“ hatten die Landgerichts-Richter auch noch nicht auf der Anklagebank.Mohamed A. (30) aus Köln habe gottesfürchtige Frauen zur Prostitution gezwungen und sich als „Gesandter“ hochheilig versprechen lassen: „Gesandter, mein Körper gehört Dir“.
Die irdischen Vorwürfe gegen ihn und seinen Komplizen (27) in dem Prozess, der nächste Woche beginnt: Menschenhandel, Geiselnahme, Vergewaltigung, Betrug, Körperverletzung.
Die beiden Kölner Angeklagten sollen im Sommer 2012 mit „spirituellen Kräften“ Frauen zu hohen Bankkrediten veranlasst und zwecks Rückzahlung zum Anschaffen in Düsseldorfer und Kölner Puffs gezwungen haben: 42 Straftaten werden ihnen vorgeworfen.
SEK-Einsatz - Tür aufgesprengt! In diesem Kölner Einfamilienhaus wurde der „Huren-Guru“ mit seinem Komplizen festgenommen.
Zum Beweis seiner „Kräfte“ ließ der „Heilige“ seinen Komplizen „sterben“, der aber dann dank seiner „Gnade“ wieder zum Leben erweckt wurde.
Huren-Guru führte himmlisches Luxus-Leben
Hier fährt der selbst ernannte „Heilige“, Mohamed A., den erzwungenen Hurenlohn spazieren, einen Porsche.
In Wahrheit gönnte sich der Huren-Guru ein himmlisches Luxus-Leben. Der „Heilige“ kaufte sich beispielsweise vom Hurengeld einen Porsche. Wenn sein Komplize Dennis B. ihm nicht „ergeben“ war, gab es das „Gottesgericht“: Es setzte Schläge.
Zugriff! Eine Spezialeinheit wurde eingesetzt, um den „Heiligen“ zu fassen.
Der bizarre Prozess beginnt am 21. Juni vor dem Düsseldorfer Landgericht.
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