Weil es im Iran viele Unfälle mit Kamelen gibt, rüstet die
Regierung sie mit Nummernschildern aus. Das soll das
Verantwortungsgefühl der Besitzer steigern.
Tausende Kamele bevölkern den südöstlichen Teil des Iran – und die Tiere sind eine Gefahr. Immer wieder kommt es zu Unfällen mit Kamelen, die Strassen überqueren.
Doch weil die Tiere nicht registriert sind, können deren Besitzer nicht ausfindig gemacht werden. Das soll sich ändern.
In den vergangenen acht Monaten seien bereits 95’000 Kamele mit Nummernschildern ausgerüstet worden, 35’000 folgten in einer weiteren Phase, sagte ein hoher Funktionär der Provinz Sistan und Belutschistan der Nachrichtenagentur Irna.
Mit der Registrierung sollen die Kamelbesitzer auch «mehr Verantwortungsgefühl für die Tiere» entwickeln.
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