Im Kampf um die irakische Stadt Mossul wurden nach
Angaben der UNO seit Mitte Februar mehr als 300 Zivilisten getötet.
Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen die irakische Armee
und die US-geführte internationale Militärkoalition.
Die Zahl der Todesopfer
dürfte sich derweil noch deutlich erhöhen, denn der UNO liegen Berichte
vor, wonach allein zwischen dem 23. und 26. März mindestens 95 weitere
Zivilisten getötet wurden.= Trotz dieser Informationen will die
US-geführte internationale Militärkoalition offenbar keinen
Strategiewechsel vornehmen. Und im Gegensatz zur syrischen Stadt Aleppo,
wo man die russischen Militäroperationen scharf kritisierte und immer
wieder Forderungen nach einem Ende der Angriffe aufstellte, scheint es
bei dem Thema Mossul offenbar keine Dringlichkeit zu geben.
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