Beitrag von Jens Köhler
In unseren und auch in den externen
Programmbeschwerden, die bei vermuteten Programmverstößen regelmäßig an
ARD, ZDF und DLF gesendet werden, wird des Öfteren bemängelt, dass
wichtige Kontextinformationen unterschlagen werden, sodass das Publikum
mangels vollständiger Informationen Geschehnisse nicht realitätsgetreu
einordnen kann.
Auch das komplette Vorenthalten
wichtiger, nachrichtenwerter Informationen gibt Anlass für Beschwerden.
Über die Gründe der Unterdrückung von Nachrichten möchten wir nicht
spekulieren, jedoch bleibt festzuhalten, dass die Rundfunkstaatsverträge
die Sender verpflichten, die Grundsätze der Objektivität und
Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die
Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen und einen umfassenden
Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale
Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben.
Aus unserer Sicht wurden folgende
Informationen in den Haupt-Nachrichtenformaten von ARD und ZDF, wie z.
B. Tagesschau um 20 Uhr und heute-Journal um 19 Uhr, im Monat März 2017
unterschlagen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Gesamter Monat März 2017
Blockade der Filialen russischer Banken durch ukrainische Extremisten
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