Im Mai 2015 publizierten wir
einen Marktkommentar mit dem Titel "Die vier apokalyptischen Reiter der
globalen Verschuldungskrise" (Die vier apokalyptischen Reiter). Hierin konnte man lesen:
"Es gibt eine allgemeine Lebensweisheit, die besagt, dass jede
dritte Generation wieder von vorne beginnt. Bei einem durchschnittlichen
Generationenabstand von zirka 25 Jahren, kommt man bei drei
Generationen auf etwa 75 Jahre. Also in jedem siebten Jahrzehnt
("Sabbat-Jahrzehnt") kommt es zu politischen und wirtschaftlichen
Ereignissen, die dazu führen, dass das Publikum massive
Vermögensverluste erleidet ("Massenenteignung").
Wir beschäftigten uns mit diesem finanzhistorischen Phänomen
(Makroökonomische Zyklik) bereits seit Ende der 90er Jahre. Dies war
u.a. auch ein Grund dafür, dass wir das reale (inflationsbereinigte)
Jahrhunderthoch am Aktienmarkt (Vorlauf auf die Weltwirtschaft) im März
2000 (Verkaufsempfehlung in der FHZ Weiden am 15.03.2000) rechtzeitig
diagnostizieren konnten.
Solch ein epochales Aktienhoch (Beginn einer Weltwirtschafts-
und Weltverschuldungskrise) wie zum Millenniumswechsel taucht nur alle
sieben Jahrzehnte einmal auf. Zuletzt war dies 1929 der Fall (siehe
hierzu bitte Abb. 1)."
Abb. 1: Drei-Generationen-Zyklus anhand des UK-/US-Aktienmarktes von 1695 bis 2000 Quelle: Der Standard - 2003, Prof. Dr. Bernt Mayer, Uwe Bergold
"In jedem Sabbat-Jahrzehnt der vergangenen 300 Jahre tauchten, neben der jeweils epochalen Gesamtverschuldung, immer vier "apokalyptische Reiter" - in Form von vier aufeinanderfolgenden Finanzmarktblasen - auf. Als erstes erschien die....
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