US-geführte »Anti-IS-Allianz« bombardiert Militärkonvoi. Washington versucht, Verbündete Syriens aus dem Land zu halten
Von Karin Leukefeld
US-Präsenz in Syrien: Kämpfer bewaffneter Gruppen neben US-Soldaten am syrisch-irakischen Grenzübergang bei Al-Tanf (23.5.2017)
Foto: Hammurabi’s Justice News/AP
Bei einem
Angriff von US-Kampfjets der US-geführten »Anti-IS-Allianz« auf einen
Militärkonvoi im Südosten Syriens wurden am 18. Mai sechs Soldaten
getötet und mindestens drei verletzt. Vier Panzer und ein
radargesteuerter Flugabwehrpanzer wurden zerstört. Der Konvoi bestand
Berichten zufolge aus irakischen und iranischen Soldaten, die mit der
syrischen Armee alliiert sind. In deren Auftrag fuhr der Zug auf der
Straße Damaskus–Bagdad in Richtung des syrisch-irakischen Grenzübergangs
Al-Tanf. Dort sollten die Soldaten eine Stellung errichten.
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