RoboCop wird Wirklichkeit: Dubai setzt Roboter im Polizeidienst ein

RoboCop wird Wirklichkeit: Dubai setzt Roboter im Polizeidienst ein
Diskutieren ist wohl zwecklos - auch wenn der Roboter sechs Sprachen spricht.
Er macht zwar nicht von der Waffe Gebrauch wie der Titelheld des Films von Paul Verhoeven aus dem Jahr 1987 - doch auch er ist ein "echter Polizist". Und der Erste seiner Art. Bis 2030 sollen Roboter in Dubai rund 25 Prozent der Polizeikräfte ausmachen. 
 
Nachdem sie schon Lamborghinis und Ferraris in den Fuhrpark aufgenommen haben, hat die Polizei von Dubai nun auch einen Roboter als Kollegen dazu bekommen. Bis zum Jahr 2030 sollen Roboter sogar ein Viertel der gesamten Polizeikräfte im Emirat ausmachen. Der "Robocop" wurde am Mittwochabend (Ortszeit) am Fuße des Burj Khalifa, des höchsten Turms der Welt, der Öffentlichkeit präsentiert. Sofort bekam er vor allem die Aufmerksamkeit von Touristen, die Selfies mit ihm aufnahmen.

Der Roboter trägt eine Polizei-Kappe und bewegt sich auf Rädern durch die Stadt. Er ist ungefähr 1,67 Meter groß und wiegt knapp 100 Kilogramm. Er verfügt zudem über einen Computer-Touchscreen auf der Brust, der dafür verwendet werden kann, um ein Verbrechen zu melden oder um seine Strafzettel zu bezahlen. Zudem spricht er sechs Sprachen und soll in der Lage sein, Gesichtsausdrücke lesen zu können.
Unser Ziel ist es, die Anzahl der Roboter bis 2030 auf 25 Prozent der Polizei-Belegschaft zu erhöhen",
sagte Brigadier Khaled al-Razzooqi, Leiter der Smart Services der Polizei in Dubai, gegenüber Gulf News. Der Roboter, der vorwiegend an touristischen Orten eingesetzt werden soll, ist mit einer Kamera ausgestattet, die Live-Bilder an die Polizeizentrale überträgt, mittels derer die Polizei Verdächtige identifizieren kann. Der Hauptzweck sei zwar, "einen neuen Weg zu finden, um mit Menschen umzugehen", so Razzooqi, aber Roboter könnten natürlich nicht Aufgaben wie Verhaftungen übernehmen.


 Zum Vergleich einige Szenen aus Paul Verhoevens Film "RoboCop" aus dem Jahr 1987:

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