Quelle: Reuters
© Jonathan Ernst
Donald Trump neben seinem Vizepräsident Mike Pence in Bedminster, New Jersey, USA, 10. August 2017.
Trump legt nach. Seine gestrigen Drohungen gegen
Nordkorea fielen seines Erachtens viel zu Milde aus. Gestern sagte
Trump: "Es drohen Rache und Feuer, wie die Welt sie noch nie gesehen
hat". Hinter den Drohungen steckt ein konkreter Militärplan gegen
Nordkorea.
Vielleicht waren meine Aussagen nicht drastisch genug. Nordkorea sollte sich zusammenreißen, sonst werden sie sich in einer Not wiederfinden, wie nur wenige Nationen zuvor.Aber hinter den mündlichen Drohungen steckt ein konkreter Militärplan. Militärflugzeuge auf der Insel Guam sollen dazu dienen. Der Kriegsplan aus Washington sei bisher die "beste aller schlechten Optionen". Kim Jong-un hatte angekündigt, das Pazifikidyll angreifen zu wollen und erstmalig ein konkretes Angriffsziel genannt. Trump schloss sich am Mittwoch der Verteidigungsminister James Mattis mit einer siegessicheren Erklärung an. Er drohte, dass die Handlungen Nordkoreas von den USA stets überboten werden. Militärisch könnte Pjöngjang nur als Verlierer hervorgehen.
Tausende Nordkoreaner marschierten bereits gegen Trumps "Rache und Feuer" Aussage.
Nicht allen gefällt die Rhetorik Trumps gegen Nordkorea in Washington. Mehr als 60 Kongressmitglieder unterzeichneten einen Brief an Rex Tillerson, um den gefährlichen Drohungen Trumps gegen Pjöngjang Einhalt zu gebieten:
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