Fox-News-Moderator lässt die mediale "Bombe" platzen: "Putin kontrolliert amerikanische Atombomben"

Fox-News-Moderator lässt die mediale "Bombe" platzen: "Putin kontrolliert amerikanische Atombomben"
Sean Hannity posiert für Fotografen in seinem Fox-News-Studio in New York, USA, 28. Oktober 2014.
Der Fox-News-Moderator und Trump-Anhänger Sean Hannity hatte für Dienstag eine große Enthüllung angekündigt. Die mediale Bombe bezog sich auf einen Bericht von The Hill, wonach die russische Industrie 2009 Einfluss auf den US-Uranmarkt erlangt habe. 
 
Einen Tag vor der "Enthüllung" twitterte der Fox-News-Moderator Sean Hannity:
Tick-tack, morgen macht es bumm. 
Als es so weit war, nahm Hannity auf Fox News Bezug auf einen Bericht von The Hill mit dem Titel: "FBI deckte russische Bestechungsaffäre auf, bevor Obama-Administration kontroverse Nuklearabkommen mit Moskau absegnete". Nutznießer der Geschäfte zwischen Moskau und Washington sollen der ehemalige Präsident Bill Clinton und dessen Frau mit ihrer Stiftung gewesen sein.


Bezug nahm Hannity auch auf das Buch von Peter Schweizer, der sich in "Clinton Cash" mit den Praktiken zur Vermögensakkumulation vonseiten der Clintons befasst hatte. Hannity äußerte bereits in einem früheren Statement bei Fox News:
Hillary Clinton und ihr Mann verkauften Amerika an die Russen. [...] Clinton gab Wladimir Putin die Kontrolle über amerikanisches Uran.  

Haben sich die Clintons auf Kosten der US-amerikanischen Sicherheit bereichert?

Reaktionen in den sozialen Medien folgten sogleich und bezogen sich vornehmlich auf die Transaktionen aufseiten der Clintons:

Durch das Geschäft habe Clinton ein massives "Sicherheitsrisiko für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind in den USA geschaffen". Hannity ließ es klingen, als bedrohe Russlands Präsident Wladimir Putin amerikanische Kinder.

Fox-News-Moderator Sean Hannity kündigte für Dienstag das Platzen einer medialen Bombe an.

Im Jahr 2010 segnete die Obama-Regierung einen Deal mit Moskau ab, durch welchen Russland Kontrolle über große Teile amerikanischen Urans erlangte, so The Hill. Das FBI hätte zuvor erhebliche Beweise dafür gefunden, dass russische Vertreter der Nuklearindustrie in Bestechung, Schmiergeldflüsse und Geldwäsche involviert gewesen seien. Ziel soll es gewesen sein, Wladimir Putins Geschäft mit der Nuklearenergie in den Vereinigten Staaten auszubauen.

V-Mann als Quelle des FBI

Als Quelle für das FBI habe ein V-Mann der Amerikaner gedient, der in der russischen Nuklearindustrie tätig war. Dieser habe heimlich Aufnahmen erstellt und E-Mails abgefangen, die belegt haben sollen, dass Moskau eine amerikanische Firma zum Zwecke der Uranlieferung bestochen habe. Von US-amerikanischer Seite wurde bis dato nichts gegen die Darstellung unternommen.

Der Artikel von The Hill kritisiert den Verkauf der kanadischen Bergbaufirma Uranium One an die russische Firma Rosatom, die dazu geführt hätte, dass Moskau sich 20 Prozent des US-amerikanischen Uranangebots angeeignet habe. Im Jahr 2011 erhielt die Tochtergesellschaft Rosatoms "Tenex" unter der Obama-Regierung die Erlaubnis, kommerzielles Uran an US-Nukleranlagen in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Enrichment Corp. zu verkaufen.

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Hannity hebt in seinem Videobericht zum Artikel heraus, dass die Obama-Regierung trotz ihres Wissens um diese Geschäfte zwischen Moskau und Washington nicht agiert habe. Obama habe Geschäfte mit Moskau vorangetrieben, die Russland geholfen und die US-amerikanische Sicherheit bedroht hätten.

Fünf Jahre lang habe die amerikanische Gesellschaft hiervon nichts gewusst. Hannity schlägt eine Brücke zu den derzeitigen Ermittlungen über angebliche Verbindungen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russland, wodurch nur amerikanische Gelder verschwendet würden. Bis jetzt gab es keine Beweise für eine solche Zusammenarbeit. Nun gäbe es aber den Beweis, dass Hillary Clinton die USA in Gefahr gebracht hat. Und hierauf, so Hannity, sollten sich die Medien konzentrieren.

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