Der Informationsraum wird zum digitalen Schlachtfeld

Ende 2016 hat das Europäische Parlament ein Dokument verabschiedet, welches die Notwendigkeit betont, von EU-Seite auf die Informationspolitik Russlands und des IS mit „strategischer Kommunikation“ zu reagieren. Dem Kreml und terroristischen Organisationen wird darin vorgeworfen, als Teil einer hybriden Kriegsführung einen Informationskrieg gegen die Europäische Union begonnen zu haben. Die vorgeschlagenen Maßnahmen reichen von der Intensivierung der Spionageabwehr über die Zusammenarbeit mit der Nato bei der Überwachung von sozialen Medien bis hin zur Unterstützung proeuropäischer Medien und Thinktanks in Russland und arabischen Ländern. Der Europäische Auswärtige Dienst, der auf EU-Ebene die Funktionen eines Außen- und Verteidigungsministeriums auf sich vereint, bezeichnet seine Öffentlichkeitsarbeit bereits jetzt als„strategische Kommunikation“.

Für alle spürbar wurden in den vergangenen Jahren tatsächliche und…

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