Die
Anfang der Woche von den EU-Finanzministern bekannt gegebene Liste der
Steueroasen spiegelt vor allem politische Interessen wider und wurde
willkürlich zusammengestellt, so die zuständige Expertin von
Transparency International im Gespräch mit RT Deutsch.
Enthüllungen wie die Panama und die Paradise Papers
hatten ans Licht gebracht, dass dem Fiskus und damit womöglich dem
Gemeinwohl jährlich Milliarden Euros durch Steuerflucht verloren gehen.
Nicht nur Reiche profitieren Kritikern zufolge von den umstrittenen
Steuersparmodellen, sondern auch Kriminelle und Terroristen. Immerhin
lassen sich Briefkastenfirmen nutzen, um illegal erworbenes Vermögen zu
verstecken und zu waschen. Die Europäische Union hat seit einem Jahr den
Dialog mit gut 90 Ländern gesucht und als Ergebnis nun 17 Länder
mittels einer Schwarzen Liste an den…
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