Trump verstehen

Gegen US-Präsident Donald Trump wüten seit Wochen und Monaten 
Medien, politische Gegner und Krawallprotestler im Alarmbereich der 
Hysterie. Was steckt dahinter? Wie muss man Trump realistisch einschätzen? Eine Standortbestimmung im Zeichen der Vernunft.
Von Roger Köppel
  • Roger Köppel
Gab es das schon mal? Noch nie seit Journalistengedenken wurde ein demokratisch gewählter Regierungschef derart angefeindet, geradezu kriminalisiert von seinen Gegnern.

Seit Wochen wüten in den USA Gewaltproteste. Die Krawallschläger, von unseren Medien in Kurzmeldungen zu «Demonstranten» verharmlost, zertrümmern Gebäude und fackeln Autos ab. Die etablierte Linke stachelt die Brandstifter an, anstatt den Terror zu verurteilen. Man solle «auf der Strasse» kämpfen gegen Trump, fordert Hillary Clintons Vizepräsidentschaftskandidat Tim Kaine.

Zum Abschuss freigegeben

Der neugewählte Präsident soll mit allen Mitteln moralisch und politisch diskreditiert, delegitimiert, zum Abschuss freigegeben werden. Sogar ernsthafte, seriöse Blätter verlieren jedes Mass. Das jüngste Spiegel-Cover zeigt Trump in der Pose des schwertbewehrten IS-Schlächters, in der Hand den abgetrennten, bluttriefenden Kopf der Freiheitsstatue.

Angesichts der aufpeitschenden Hysterie sind Nüchternheit und Sachlichkeit gefragt. Machen wir hier also eine Standortbestimmung im Zeichen der …

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