Haubitzen der US-Armee haben sächsischen Rastplatz Richtung Bayern verlassen

Haubitzen der US-Armee haben sächsischen Rastplatz Richtung Bayern verlassen
Die Polizei sorgte dafür, dass beim Umladen alles ordnungsgemäß über die Bühne ging und alle Vorschriften eingehalten wurden.
Die unfreiwillige Panzerparade auf einer sächsischen Raststätte ist beendet. Die auf der A4 nahe Bautzen gestoppten Sattelschlepper mit Haubitzen der US-Armee konnten Freitagfrüh ihre Reise nach Bayern fortsetzen. Der polnische Spediteur hatte die nötigen Papiere beschafft. 
 
Auf dem Autobahn-Rastplatz Oberlausitz, in der Nähe der sächsischen Stadt Bautzen, ist wieder der normale Alltagsverkehr eingekehrt. Die Raststätte an der A4 erlangte in den letzten Tagen deutschlandweit mediale Aufmerksamkeit.

Denn dort parkten sechs Sattelschlepper mit Panzerhaubitzen vom Typ M109 der US-Armee. Zuvor hatte die sächsischen Polizei diese aus dem Verkehr gezogen und an der Weiterfahrt gehindert. Zwei Tage brauchte der polnische Spediteur, der im Auftrag der US-Armee das Militärgut von Torun in Nordpolen nach Bayern transportierte, um fehlende Papiere und Genehmigungen sowie geeignete Auflieger für die schweren Artilleriesysteme zu besorgen.

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Die US-Armee musste am Donnerstag extra Panzerfahrer aus ihrem Stützpunkt in Bayern in die Oberlausitz beordern, um die Haubitzen auf die Ersatzfahrzeuge umzuladen. Spät in der Nacht zu Freitag konnten die Sattelschlepper die Raststätte verlassen und ihre Fahrt Richtung Truppenübungsplatz Hohenfels in der Nähe von Regensburg aufnehmen. Die Polizisten hatten an der Sicherheit des Schwertransports nichts mehr zu beanstanden.

Inzwischen erklärte eine Sprecherin der US-Armee Europa, dass es sich bei den transportierten Fahrzeugen um sogenannte Paladine – selbstfahrende Haubitzen - gehandelt habe. Mit der Ausrüstung auf den Sattelschleppern wurde angeblich keine Munition transportiert.

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