Schriftliche Zeugenaussagen von
Scharfschützen, Flugtickets und die Aussage eines georgischen Generals
deuten auf Komplott gegen die damalige ukrainische Regierung
Die überstürzte Verhaftung und Abschiebung des ehemaligen
georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili aus Kiew nach Warschau am
Montag (Saakaschwili gibt nicht auf)
hatte offenbar noch einen zweiten Grund. Der ukrainische Präsident
Petro Poroschenko wollte nicht nur einen Widersacher loswerden. Am
Dienstag sollte
der ehemalige georgische Präsident vor einem Kiewer Gericht als Zeuge
zu den 100 Toten auf dem Maidan im Februar 2014 aussagen.Die ukrainischen Sicherheitsorgane beschuldigen für den Tod von 53 Menschen – 49 Demonstranten und vier Polizisten -, die allein am 20. Februar 2014 auf dem Maidan starben, die Polizei-Spezialeinheit Berkut. Mit der Vorladung von Saakaschwili vor Gericht versuchten die Anwälte der…
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