Künstliche Intelligenz als kriminelle Gefahr

Auch staatlicher Missbrauch befürchtet

Ein neuer Bericht, der unter anderem von der Universität Oxford und der Electronic Frontier Foundation (EFF) herausgegeben worden ist, warnt vor dem Missbrauch künstlicher Intelligenz (KI). Nicht nur Kriminelle, auch Staaten könnten die rasant fortschreitenden Entwicklungen auf dem Gebiet für ihre Zwecke nützen, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Analyse.

Bildergebnis für A.I. 

Zur Veranschaulichung stellen die Experten in dem Bericht verschiedene Bedrohungsszenarien vor. In einem davon wird etwa ein modifizierter Putzroboter in ein Ministerium eingeschleust. Der Roboter erkennt den Minister anhand seines Aussehens und detoniert einen in dem Gerät angebrachten Sprengsatz.

Was zunächst weit hergeholt klingen mag, ist dem Bericht zufolge bereits jetzt oder zumindest demnächst möglich. Die in den Beispielen eingesetzten Technologien sind teilweise marktreif, teilweise als Entwicklung der kommenden fünf Jahre plausibel, wie es darin heißt.

Eine weitere mögliche Anwendung künstlicher Intelligenz sei die Automatisierung personalisierter „Phishing“-Angriffe im Netz. In Zukunft könnten entsprechende Mails, mit denen versucht wird, an persönliche Daten der Adressaten zu gelangen, nur noch schwer als Angriff erkannt werden.

Entwicklungen könnten Schaden anrichten

Während die Szenarien ein düsteres Bild der unmittelbaren Zukunft…

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