Quelle: Reuters
Diese verletzten Zivilisten aus dem syrischen Ost-Ghuta
sind der westlichen Presse wichtiger als ihre Leidensgenossen im
irakischen Mossul.
In Politik und Medien des Westens wird Ost-Ghuta als
Hölle auf Erden deklariert. Und das zu Recht: Dort wird gekämpft und
gestorben. So wie zuvor in Mossul und Rakka. Stets waren islamistische
Terroristen die Gegner, aber die mediale Betrachtung ist
unterschiedlich.
Während Mossul und Rakka von den USA eingeebnet wurden, ist es nun die syrische Armee, die gegen die Fundamentalisten kämpft. Und darum werden in Äußerungen westlicher Medien und Politiker aus "unvermeidbaren zivilen Opfern" in Mossul und Rakka, "abgeschlachtete Zivilisten" in Ost-Ghuta. Es kommt scheinbar immer darauf an, wer jemanden umbringt.
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