Arnold Hottinger: Syrien Endkampf in der Ghouta

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Die Zivilbevölkerung in der dauerbombardierten Ghouta erleidet katastrophale Verhältnisse. Das absehbare Ende der Belagerung dürfte ihr Los kaum verbessern.

Seit dem vergangenen Samstag hat die syrische Regierungsarmee das Widerstandsgebiet der Ost-Ghouta, sehr nah bei Damaskus, in zwei Teile aufgespalten. Danach hat sie die grösste im Widerstand verbliebene Stadt der Ostghouta, Douma im nördlichen der beiden nun auseinandergerissenen Teile, umzingelt. Douma hatte sich schon früh, im Sommer 2011, erhoben und ist seither stets von Widerstandsgruppen gehalten worden. Noch immer haben dort die beiden islamistischen Gruppierungen „Jaish ul-Islam“ und „Faylak ur-Rahman“ das Sagen. Es gibt auch Kämpfer von HTS, der früheren Nusra-Front, die damals zu al-Kaida gehörte. „Jaish ul-Islam“ erhielt lange Zeit Unterstützung von Saudi-Arabien und den Golfstaaten. Ob diese noch andauert, ist ungewiss.

Dauerbombardierungen

Douma ist heute eine völlige Ruinenstadt. Jahrelang war sie Bombardierungen durch die Luftwaffen Syriens und auch der Russen……

…..passend dazu…..

Syrien – Kriegsbericht vom 13. März 2018: VS drohen offiziell mit Angriff auf die Syrische Armee

Am 12. März hat die Botschafterin der Vereinigten Staaten (VS) bei den Vereinten Nationen (VN), Nikki Haley, tatsächlich damit gedroht die Syrischen Regierungsstreitkräfte anzugreifen, wenn diese ihre Operationen gegen die Terroristen in der Ost Ghouta nicht beenden.

„Auch warnen wir alle Nationen, die entschlossen sind ihren Willen mit Giftgasangriffen und inhumane Qualen durchzusetzen, besonders das rechtlose syrische Regime, denn die VS bleiben weiterhin darauf vorbereitet zu handeln…

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