Die Bundeskanzler/-innen und die Russen: Eine komplett verrückte Geschichte

In der typischen neurechten Sichtweise gilt Kanzlerin Merkel als Marionette der USA und soll Deutschland mit einem Linkskurs zersetzen. Spekulationen über eine Stasi-Vergangenheit Merkels werden dabei gerne hervorgeholt um…



In der typischen neurechten Sichtweise gilt Kanzlerin Merkel als Marionette der USA und soll Deutschland mit einem Linkskurs zersetzen. Spekulationen über eine Stasi-Vergangenheit Merkels werden dabei gerne hervorgeholt um den Vergleich zu ziehen zwischen der Behandlung von Dissidenten der DDR und der BRD. Im Herz sei sie noch Stasi und ihre Vorgesetzten aus Amerika würden ihr quasi befehlen, Deutschland nach links zu rücken. Für Spekulationen, laut denen Merkel hingegen vom russischen KGB in den 80er Jahren rekrutiert und ausgebildet worden sein könnte, um nach einer Wende führende politische Ämter zu bekleiden, interessieren sich die Neurechten aber so gut wie gar nicht. Denn das würde überhaupt nicht in das Denkschema der Neurechten und Putin-Fans passen. Merkel arbeitet für Moskau und nicht für Washington? Moskau sorgt bei uns für Chaos und Zersetzung? Diese Gedanken sind ein totaler Bruch mit dem neurechten Evangelium.

Die deutschen Kanzler/-innen von der CDU galten zwar generell eher als Atlantiker, während die SPD-Kanzler Verständnis äußerten für den real existierenden Sozialismus und sich als friedensstiftende Pragmatiker verkauften, aber man muss schon die einzelnen Personen und ihr Umfeld durchleuchten um ein besseres Bild zu bekommen, wo die Loyalitäten mancher Bonner und Berliner Kanzler lagen.

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