Franziskaner: Israel ohne Respekt für Christen im Land

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Die Jerusalemer Grabeskirche ist aus Protest geschlossen. Es geht um Enteignungen, eingefrorenes Kirchenkapital und mehr. Kirchenvertreter sind alarmiert – und sprechen von Diskriminierung der Christen.

Israel zeigt nach Worten des obersten Hüters der katholischen Heiligen Stätten im Heiligen Land, Francesco Patton, keinen Respekt für die Präsenz der Christen im Land. Der gegenwärtige Protest der Kirchen sei nicht gegen den israelischen Staat gerichtet; „aber es ist an der Zeit, dass seine Führer eine Bestandsaufnahme unseres Beitrags zum örtlichen Leben machen“, sagte der Kustos der Franziskaner im Interview der französischen Zeitung „Le Figaro“ (Montagabend).

Hintergrund des Streits sind zum einen Steuerforderungen der Stadt Jerusalem an die Kirchen, die der seit osmanischer Zeit geltenden Steuerbefreiung der Kirchen widersprechen. Für Verärgerung der Kirchen sorgt auch ein Gesetzentwurf, der Israel ermöglichen soll, von Kirchen an Privatinvestoren verkauftes Land zu…

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