Wasser ist Leben – Sie stehlen unsere Lebensgrundlage und wir bemerken es noch nicht mal
am
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von Peter Koenig
(Verfasst zum Weltwassertag am 22.03. Es ist auch die Woche,
in der sich das 8. Welt-Wasser-Forum (WWF) trifft, vom 18.-23 März 2018
in Brasilia. Es ist sicher kein Zufall, dass Brasilien für dieses WWF-8
auserkoren wurde – es ist in etwa das Wasser-Äquivalent zum World
Economic Forum der politischen und Konzern-Eliten in Davos. Wie wir
sehen werden, sind die beiden intim verwandt und verflochten.
Das WWF wird vom World Water Council
organisiert, noch so eine Schicht um Verwirrung zu stiften beim Who is
Who im Zirkus der Wasser-Giganten, die die Kontrolle über eine
lebenswichtige Quelle erlangen wollen – Süßwasser. Das WWF brüstet sich
mit einer ehrwürdigen Leitlinie:
„Förderung des Bewusstseins, Aufbau von politischem
Engagement und Einleitung von Maßnahmen gegen kritische Wasserprobleme
auf allen Ebenen, um die effiziente Erhaltung, den Schutz, die
Entwicklung, die Planung, Bewirtschaftung und die Nutzung von Wasser in
all seinen Dimensionen auf umweltverträglicher Basis zum Nutzen allen
Lebens zu fördern.“
Da haben wir’s. Nestlé, Coca-Cola, Pepsi Co, Dow Chemicals
und andere transnationale Konzerne mit starken Interessen am Wasser, wie
Veolia, Suez (Frankreich), Thames (UK), Bechtel (USA), Petrobras und
unzählige andere treffen sich mit der Weltbank, der Inter-American
Development Bank (IDB), verschiedenen UN Organisationen und vielen
multi- und bilateralen Geldgebern, sogenannten
Entwicklungsorganisationen – aber auch mit Dutzenden weiteren
ultraliberalen Organisationen, NGOs und Konzernen, die so tun als würden
sie für das Wohl der Menschheit arbeiten; für das Wohl von hunderten
Millionen Menschen, denen ständig der Zugang zu Trinkwasser fehlt, durch das Gemetzel der …
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