Das Goldverbot in den USA

Am 6. März 1933 verbot der US-amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt den Banken während der Bankfeiertage die Auszahlung von Gold und den Handel mit Devisen. Bereits 3 Tage danach wurde durch den „Emergency Banking Act“ dem Präsidenten erlaubt, Einfluss auf den Gold- und Devisenhandel zu nehmen. So sollte der Abzug von Gold aus den USA verhindert werden. Sodann unterzeichnete Roosevelt am 5. April 1933 die Executive Order 6102. Hiermit wurde der private Goldbesitz in den USA ab dem 01. Mai 1933 verboten. Das Goldverbot trat in Kraft.


Der genaue Wortlaut des Gesetzes, vom ersten Entwurf bis zur bindenden Version, kann hier eingesehen werden: Gesetzestext des Goldbesitzverbotes in den USA.

Hintergrund dieses Verbots bildete die Weltwirtschaftskrise, welche am 24. Oktober 1929 mit dem schwarzen Donnerstag begann und massive Auswirkungen wie Deflation und Zusammenbrüche von Banken mit sich brachte. Gold gewann immer mehr an Wert. Viele US-Bürger horteten nun ihre Goldreserven zu hause oder schafften diese ins Ausland. Dem sollte entgegengewirkt werden durch das Goldverbot.

Die Konfiszierung des Goldes auf Grund des Goldverbotes wurde am 5. April 1933 rechtskräftig und betraf sämtliche Goldmünzen, Goldbarren und Goldzertifikate. Alles musste bis zum 1. Mai 1933 bei staatlichen Annahmestellen abgegeben…

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