Subventionen: Der Ostereier-Wahnsinn

An Ostern essen alle plötzlich Eier en masse. Also müssen mehr Legehennen ans Werk. Nach Ostern legen die aber weiter – für die Überproduktion zahlt der Steuerzahler.

Farbige Ostereier
Alles so schön bunt hier: Anlage zur Bemalung bei der Firma Eico in Bern. Bild: Christian Beutler/Keystone

Kein Mensch käme auf die Idee, Floristen nach dem Valentinstag mit Staatsgeldern zu unterstützen, damit sie die unverkauften Rosen doch noch loswerden. Denn das ist das Risiko beim Handel: Mal ist die Nachfrage hoch, dann wieder tief. Wer besser mit solchen Schwankungen umgehen kann, hat mehr Erfolg.

Bei den Eiern ist das anders. Hier greift der Staat den Produzenten unter die Arme, wenn sie nach Ostern zu viele Eier produzieren. Dafür sind die sogenannten 
Marktentlastungsmassnahmen da. Sie kosten den Bund knapp zwei Millionen Franken pro Jahr. 

Und so gehts

Herr und Frau Schweizer essen an Ostern…

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