Was ist los mit Julia Skripal?



Ihre Erklärung, die die Polizei „in ihrem Namen“ veröffentlicht, klingt seltsam, die russische Regierung vermutet eine Zwangsisolation oder eine Inszenierung

Gestern wurde der OPCW-Bericht über den Giftanschlag auf die beiden Skripals veröffentlicht. Er bestätigte, dass im Blut von Sergei und Julia Skripal sowie in dem des Polizisten, der zuerst bei der Parkbank gewesen war, sowie an einigen Hotspots die „toxische Chemikalie“ gefunden wurde, die auch das britische Militärlabor von Porton Down identifiziert hatte. Es soll sich um sehr reines Gift handeln, die OPCW spricht trotzdem nicht von einer militärisch entwickelten Substanz. Um welches Gift es sich handelt, wurde der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt, steht aber in dem als geheim klassifizierten Bericht, den Regierungen der Mitgliedsländer einsehen können. Ungeklärt ist damit weiter, woher das „angebliche Nervengift“, so der OPCW-Bericht, stammt, wer für den Anschlag verantwortlich ist und auch wie er genauer geschehen ist, wenn an verschiedenen Orten die toxische Chemikalie – oder Vorläufersubstanzen, wenn es ein binäres Gift sein sollte? – gefunden wurde.

Weiterhin seltsam geht es mit Skripals zu. Am 5. Juli wurde dann ein Telefongespräch vom russischen Sender Russiya ausgestrahlt, in dem Julia Skripal mit ihrer Kusine Viktoria, die bei Julias…

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