Während die israelische Armee selbst nach 31 getöteten und
über 3.000 verletzten Palästinensern darauf besteht, sie schieße bei den
Freitagsdemonstrationen im Gazastreifen nur auf „bewaffnete
Terroristen“ und „gewalttätige Unruhestifter“, beweisen weitere Videos
das Gegenteil. In einem Video ist zu sehen, wie ein junger Mann per
Selfie eine Videobotschaft aufnimmt. Ein israelischer Soldat zerschießt
ihm daraufhin beide Knie. In einem anderen Video ist zu sehen, wie eine
Frau mittleren Alters, die eine Palästina-Fahne schwenkt,
niedergeschossen wird. Der junge Mann war Fußballer. Seine Karriere ist
zu Ende.
Standbild aus dem Video eines palästinensischen Demonstranten, der friedlich eine Videobotschaft aufnahm. Mit einem Butterfly-Geschoss zerstörten israelische Scharfschützen seine Knie (im Bild ist das linke zu sehen).
An den Demonstrationen nahm auch der junge Fußballer Mohammed Khalil…
Standbild aus dem Video eines palästinensischen Demonstranten, der friedlich eine Videobotschaft aufnahm. Mit einem Butterfly-Geschoss zerstörten israelische Scharfschützen seine Knie (im Bild ist das linke zu sehen).
Beide Videos wurden am ersten Tag des Protestes
„Großer Rückkehrmarsch“ vor zwei Wochen, am 30. März, aufgenommen und
später ins Netz gestellt. An jenem Freitag wurden durch israelische
Kugeln 20 Palästinenser getötet und über 1.300 verletzt.
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