Warum sind das schlechte Nachrichten, wenn Militärausgaben sinken?



William J. Astore

Beim Durchsehen meiner E-Mail-Updates sah ich zwei Artikel, die sich mit angeblich abnehmenden Militärs befassten. Der Weekly Standard beschwerte sich, dass das britische Militär „verdammt, kaputt“ sei. Der Artikel zitiert Großbritanniens Mangel an Kampfpanzern (nur 227) im Vergleich zu Russlands 20.000 und kommt zu dem Schluss, dass Britannias Führer eine „engstirnige, kostenorientierte Vision“ haben, die Großbritannien unvorbereitet auf einen Großmachtkonflikt gemacht hat. Und hier dachte ich, dass der Kalte Krieg 1991 endete und dass sich ein Inselstaat historisch und vernünftig viel mehr um seine Marine und Luftstreitkräfte als um seine Armee kümmert.

So wie Großbritanniens Militär verwelkt, scheint das auch in Deutschland der Fall zu sein. Dazu der folgende Kurzbericht aus FP: Foreign Policy:

Die deutsche Verteidigungsministerin drängt auf einen erweiterten Militärhaushalt. 
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat zusätzliche 14,6…

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