Die NATO auf der Couch: Projektion



(Anm.d.Ü.: Projektion bezeichnet in der Psychologie allgemein − und von Schulen unabhängig − einen Abwehrmechanismus. Der Begriff Projektion umfasst das Übertragen und Verlagern eines innerpsychischen Konfliktes durch die Abbildung eigener Emotionen, Affekte, Wünsche und Impulse, die im Widerspruch zu eigenen und/oder gesellschaftlichen Normen stehen können, auf andere Personen, Menschengruppen, Lebewesen oder Objekte der Außenwelt. – Wikipedia-Definition)

Die „NATO“ kann ein ziemlich schwer fassbares Konzept sein: Libyen war eine NATO-Operation, auch wenn Deutschland sich rausgehalten hat. Somalia war keine NATO-Operation, obwohl Deutschland dabei war. Kanada, ein Gründungsmitglied der NATO, war in Afghanistan, aber nicht im Irak. Einige Interventionen sind NATO, andere nicht. Aber es bedeutet nicht wirklich viel, denn die NATO ist nur eine Kiste mit Ersatzteilen, aus der Washington „Koalitionen der Willigen“ zusammenstellt. So ist es für mich einfacher, „NATO“ zu schreiben anstatt „Washington plus/minus diese oder jene Lakaien“.

Ständig hören wir, dass Putin „den Informationskrieg gewinnt“ oder „wir haben kein Gegenmittel gegen Russlands Informationskrieg“. Unsinn. Der eigentliche Informationskrieg wird von der „Brigade 77“ der britischen Armee geführt, jenen Soldaten aus Fort Bragg, dem Kompetenzzentrum der NATO in Tallinn, Estland. Oder von der BBC, RFE/RL, Deutsche Welle, AFP u.a.; jedes Budget beträgt ein Vielfaches von RT. Sie manipulieren, dominieren, datieren zurück; dagegen ist Moskau ein kleiner Anfänger.

Ich bin kein Psychiater oder irgendein Psychologe, aber ich kann nicht umhin, die Projektion und Manipulation (das Gaslighting) zu bemerken, das von Washington und seinen Gefolgsleuten praktiziert wird. Sie beschuldigen Russland für Dinge, die sie tatsächlich selber tun – die Projektion – und sie manipulieren unsere Wahrnehmung der Realität – das Gaslighting. Um das Gaslighting werde ich mich im nächsten Aufsatz kümmern.
Hier nochmal die Wikipedia-Definition:

Projektion bezeichnet in der Psychologie allgemein − und von Schulen unabhängig − einen Abwehrmechanismus. Der Begriff Projektion umfasst das Übertragen und Verlagern eines innerpsychischen Konfliktes durch die Abbildung eigener Emotionen, Affekte, Wünsche und Impulse, die im Widerspruch zu eigenen und/oder gesellschaftlichen Normen stehen können, auf andere Personen, Menschengruppen, Lebewesen oder Objekte der Außenwelt.

Eine andere Quelle nennt es „Verteidigungsmechanismus“

https://www.everydayhealth.com/emotional-health/psychological-projection-dealing-with-undesirable-emotions/

Psychologische Projektion bedeutet, unerwünschte Gefühle oder Emotionen auf jemanden anderen zu projizieren, anstatt sie zuzugeben oder damit umzugehen.

Die Einmischung: Russland! Russland! Aber in Wahrheit tut es die NATO
Russland, so heißt es, habe sich in die US-Präsidentschaftswahlen eingemischt. Und in den Brexit, in Frankreich und Deutschland, Ungarn, Griechenland, Populismus und und und. Die amerikanische Story hat sich von ihrer ursprünglichen Version eines Versuches, Trump zu wählen, in den Versuch verwandelt, in der US-Gesellschaft Zwist zu säen. Die NYT versucht zu erklären…

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